Eine Möglichkeit zur Priorisierung von Kriterien ist die Differenzierung in Muss-, Soll- und Kann-Kriterien:
Eine Entscheidungsmatrix hilft, wenn mehrere Alternativen für die Lösung eines Problems vorhanden sind. Anhand von sinnvollen Kriterien erfolgt eine Bewertung der Lösungsalternativen. Eine Entscheidungsmatrix kann gewichtet oder ungewichtet sein. Bei einer gewichteten Matrix werden die Kriterien mit bestimmten Faktoren multipliziert, um ihre relative Bedeutung auszudrücken. Das Vorgehen bei dieser Methode umfasst folgende Schritte:
Nachstehend sehen Sie ein Beispiel für eine gewichtete Evaluationsmatrix mit den Gewichtungsfaktoren 1 (völlig unwichtig) bis 5 Punkte (sehr wichtig) und den Bewertungsfaktoren 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut).
Entscheidung | |||||
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Soll ich meine Applikationen nicht mehr im eigenen Rechenzentrum, sondern in einer Cloud betreiben? | |||||
Cloud Services nutzen | Eigene RZ nutzen | ||||
Kriterien | Gewichtung | Bewertung | Summe Kriterien | Bewertung | Summe Kriterien |
Skalierbarkeit | 5 | 8 | 40 | 5 | 25 |
Einfachheit | 4 | 5 | 20 | 10 | 40 |
Kostenersparnis | 3 | 8 | 24 | 6 | 18 |
Abhängigkeitet | 4 | 5 | 20 | 8 | 32 |
Internetzugang | 5 | 10 | 50 | 5 | 25 |
Datensicherheit | 1 | 10 | 10 | 1 | 1 |
Summe Variante | 164 | 141 |
In diesem Beispiel ist die Variante «Cloud Services nutzen» vorzuziehen.