====== IEEE 802.1X - Authentifizierung für LAN und WLAN ====== {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img1.jpg|}} **IPA 2022**\\ **01.04.2022 - 20.04.2022**\\ **Kandidat: Timafei Pabiarzhyn** ====== Teil 1 – Umfeld und Ablauf ====== ====== Projektorganisation und Aufgabenstellung ====== ===== Personen und Adressen ===== ^**Kandidat**\\ Pabiarzhyn Timafei\\ \\ **Betrieb (=Durchführungsort)**\\ Rafisa Informatik GmbH\\ Bernstrasse 88, PLZ 8953\\ T 079 152 95 78 (am bester erreichbar)\\ G 044 910 50 10\\ M tim.pabiarzhyn@gmail.com^ ^ |**Verantwortliche Fachkraft**\\ Rüefli Egil\\ Rafisa Informatik GmbH\\ Bernstrasse 88, 8953 / Dietikon\\ T 078 767 84 04 (am bester erreichbar)\\ G 044 910 50 10\\ M e.rueefli@rafisa.ch |**BerufsbildernIn/Lehrfirma**\\ Wegelin Rudolf\\ Rafisa Informatik GmbH\\ Bernstrasse 88, 8953 / Dietikon\\ T 076 555 05 55 (am bester erreichbar)\\ G 044 910 50 10\\ M r.wegelin@rafisa.ch| |**Hauptexperte**\\ Akgül Tarkan\\ T 079 322 81 58\\ M tarkan.akguel@ploit.ch |**Nebenexperte**\\ Pascutto Andreas\\ T 079 351 00 38\\ M a.pascutto@bluewin.ch | Aufgabestellung Original gemäss Eingabe der verantwortlichen Fachkraft\\ Hier ist die gesamte Aufgabestellung inkl. Titel und Ausgangslage UNVERÄNDERT hineinzukopieren. Detaillierte Aufgabenstellung Titel der Arbeit IEEE 802.1X - Authentifizierung für LAN und WLAN Ausgangslage In der Rafisa Informatik GmbH werden zurzeit 50 Lernende der Fachrichtungen Applikationsentwicklung, ICT-Fachmann/Fachfrau, Systemtechnik und Betriebsinformatik sowie Plattformentwicklung zu InformatikerInnen EFZ ausgebildet. Neben dem regulären Ausbildungsbetrieb bietet die Rafisa auch Eignungsabklärungen, Arbeitstrainings, Vorbereitungen für eine Informatik-Ausbildung sowie Bewerbungs- und Job-Coachings an. Das Netzwerk der Rafisa wird zusammen mit den Lernenden stetig weiterentwickelt und den neuen technologischen und Sicherheits-Standards angepasst. In einer ersten Phase wurde das ursprüngliche Netz in verschiedene logische Teilnetze (VLAN) aufgeteilt. In einem weiteren Schritt wurden alle Firmenstandorte über VPN-Verbindungen in das bestehende VLAN-Konzept integriert. Schliesslich wurde eine WLAN-Infrastruktur aufgebaut, in welcher Clients über Pre-Shared-Keys nach der Anmeldung dem für sie vorgesehenen VLAN zugewiesen werden. In der vorliegenden IPA sollen nun die Grundlagen zur Einführung des 802.1x Standards im gesamten Netzwerk der Rafisa geschaffen werden. Detaillierte Aufgabenstellung 1. Ziel des zu realisierenden Systems --------------------------------------------------- Das Ziel des Projektes besteht darin, die Grundlagen für eine erfolgreiche Einführung des IEEE Standards 802.1X im Netzwerk der Rafisa zu erarbeiten. Dazu soll in einer Testumgebung der Netzwerkzugang gemäss 802.1X implementiert werden. Sowohl an den physischen LAN-Ports als auch im WLAN sollen die Supplicants (Client-Geräte) über einen Authenticator (Switch, WLAN-AP) sowie einen Authentifizierungs-Server (Radius-Sever) Zugriff auf die entsprechenden VLAN erhalten. Als Backend-Lösung für die Benutzerkennung ist ein Active-Directory-Service einzurichten. Die Authentifizierung und Autorisierung soll aufgrund der Zugehörigkeit eines Nutzers zu einer Sicherheitsgruppe erfolgen. 2. Anforderungen -------------------------- 2. 1. Anforderungen an die Testumgebung ----------------------------------------------------------- Netzwerk -------------- Unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Hardware soll ein Test-Netzwerk (LAN und WLAN) eingerichtet werden. Das Netzwerkdesign soll sich bezüglich Adressierung, zu realisierende VLAN und Zugriffsberechtigungen sowie Namenskonzept an den Firmenstandards orientieren, muss aber für die Testumgebung entsprechend angepasst werden. Es sind nur die für die Zielerreichung notwendigen VLAN einzurichten, die Systeme sind den korrekten VLAN zuzuordnen. Das Testnetzwerk ist in einem Netzwerkdiagramm zu dokumentieren: * VLAN und Subnetz-Adressierung sind gemäss Firmenstandard eingerichtet * Alle benötigten Network-Services sind gemäss eigener Planung eingerichtet * Die Hostnames aller Systeme sind gemäss Firmenstandard vergeben und können korrekt aufgelöst werden * Die administrativen Zugänge zu den Servern und den Netzwerkgeräten sind verschlüsselt * Das Testnetzwerk ist in einem Netzwerkdiagramm dokumentiert Proxmox VE Virtualisierungsplattform ------------------------------------------------------ Auf einem dedizierten Server ist die Proxmox VE Virtualisierungsumgebung einzurichten. Sie dient als Basis für alle weiteren benötigten Server, welche als VM erstellt werden sollen. Auf den VM sind folgende Dienste zu realisieren: AD als Backend für Benutzerdatenbanken, Authentifizierungs-Server, WLAN-Controller. Wie viele VM angelegt werden und welche Betriebssysteme zur Anwendung kommen ist Teil der zu erbringenden Planungsleistung. Dabei müssen aber die zur Verfügung stehenden Mittel und Methoden berücksichtigt werden (s.u.). * Die Konfiguration des Servers gewährleistet die Datensicherheit bestmöglich * Die Serverinfrastruktur (VM) für die benötigten Dienste ist evaluiert und gemäss Planung realisiert * Die für die VM benötigten virtuellen Ressourcen sind evaluiert und gemäss Planung realisiert Benutzer-Backend -------------------------- Als Benutzer-Backend ist ein Active-Directory-Service einzurichten. Die Organisationsprinzipien sind den Firmenstandards zu entnehmen. Es sind die Sicherheitsgruppen "Netadmins", "Lernende" und "Ausbildner" sowie entsprechende Testuser anzulegen. Beim Anlegen der Testuser sollen die Firmenstandards zu den Namenskonventionen eingehalten werden. Es ist zu entscheiden, welche der eingesetzten Geräte in die AD-Verwaltung aufgenommen werden. * Im Netzwerk steht ein Active-Directory-Service zur Verfügung * Das AD ist gemäss Firmenstandard eingerichtet * Sicherheitsgruppen und entsprechende Testuser sind eingerichtet * Die Geräte sind gemäss Planung in die AD-Verwaltung aufgenommen 2.2. Anforderungen an die 802.1X-Lösung -------------------------------------------------------- Dienste ----------- Sowohl für die Switch-Ports als auch für das WLAN ist die Authentifizierung und Autorisierung gemäss 802.1X einzurichten. Dabei ist klar zu definieren, wie die benötigten Dienste Supplicant, Authenticator sowie Authentifizierungs-Server auf den realen Systemen implementiert werden. * Die Dienste Supplicant, Authenticator und Authentifizierungs-Server sind gemäss Planung eingerichtet * Als Benutzer-Backend wird der Active-Directory-Service eingesetzt * Die Supplicants können sich sowohl über LAN als auch über WLAN gemäss 802.1X authentifizieren und autorisieren Authentifizierung und Autorisierung --------------------------------------------------- Der Supplicant (Client-Gerät) soll nach der Anmeldung durch den Testuser das für die Sicherheitsgruppe vorgesehene VLAN nutzen können. Die sinnvolle Abbildung der Sicherheitsgruppen auf die entsprechenden VLAN ist Teil der Planung. Gäste sollen nur über einen WLAN-Zugang verfügen. Für Gäste und Netadmins ist abzuklären, ob die Nutzung der entsprechenden VLAN über 802.1X oder andere Zugangsmethoden gewährleistet wird. * Lernende und Ausbildner können nach der Anmeldung über 802.1X ihre jeweiligen VLAN nutzen * Den Gästen steht nur ein WLAN-Zugang zur Verfügung * Für Gäste und Netadmins ist eine geeignete Zugangsmethode zu ihren VLAN bestimmt und realisiert 2.3. Anforderungen an die Backup-Lösung ----------------------------------------------------------- Backup-System ---------------------- Als Backup-Lösung soll die im Betrieb eingesetzte freie Suite BackupPC zum Einsatz kommen. Diese wird als Vorarbeit auf einem Debian Linux-Server aufgesetzt. Daten --------- Für die Dauer des Projektes soll ein Backup für die Arbeitsresultate eingerichtet werden. Zunächst sind die zu sichernden Systeme und Daten sowie die Ausfallrisiken zu bestimmen. Danach ist eine auf die vorgegebene Backup-Lösung abgestimmte Backup-Strategie zu erarbeiten und zu realisieren. * Das Backup stellt sicher, dass höchstens die Resultate eines Arbeitstages verloren gehen können * Der Restore ist für eine ausgewählte VM, den Switch sowie die Firewall zu testen 3. Verlangte Dokumentationen -------------------------------------------- * Inventar der unter Mittel und Methoden aufgeführten Hardware * Kurzbeschreibungen der unter Mittel und Methoden aufgeführten Services * Beschreibung des IEEE 802.1X Standards * Layer3-Diagramm der Einbettung der Testumgebung in das Netzwerk der Rafisa * Netzwerkdiagramm der Testumgebung * Portbelegung von Switches und Firewall 4. Testing -------------- Die gesamte Lösung ist auf Basis eines Testkonzeptes zu testen und die Testresultate sind zu dokumentieren. Mittel und Methoden Hardware --------------- 1x Dedizierter Server 1x PC mit Linux-Basisinstallation und BackupPC (Vorarbeit) 1x Firewall pfSense auf APU-Hardware 1x Managed Switch 24-Port 2x Arbeitsplatzrechner für Doku und Testing (Installation als Vorarbeit) 1x UniFi AP Software und Services -------------------------------- Virtualisierungslösung: Proxmox-VE Version 7.1 Firewall: pfSense-Firewall Version 2.5.2-RELEASE (amd64) WLAN-Controller: UniFi Network Application Version 7.0.23 for Windows oder Debian/Ubuntu Linux Server-Betriebssysteme: Windows Server 2019 Standard oder Debian Linux 11 Client-Betriebssysteme: Windows 10 Enterprise Backup-Lösung: BackupPC Version 4.4 Labor-Netzwerk: VLAN54_LAB04, Gateway: 172.16.54.1/24, DHCP aktiviert Firmenstandards: Dokument “Firmenstandards für das Netzwerk der Rafisa Informatik GmbH” Version 1.1 Vorkenntnisse - 802.1X - Windows Server und Active Directory - Linux Server - BackupPC - Switches und Firewalls Vorarbeiten - Einrichten BackupPC auf PC - Einrichten der Client PCs für Konfig und Testing Neue Lerninhalte - Verfassen von Kurzbeschreibungen zu den Services - Gesamtprojekt nach Firmenstandards erarbeiten Arbeiten in den letzten 6 Monaten - Verantwortlicher für BackupPC - Auseinandersetzung mit IEEE-Standard 802.1X - Verantwortlicher für Rafisa Wiki ===== Durchführungsblock ===== ^**Startblock 7, KW13:**^28.03.2022 – 01.04.2022^ |**IPA-Durchführung:** |28.03.2022 – 01.05.2022| |**Einreichung bis: ** |28.02.2022 | ====== Projektaufbauorganisation ====== Die Prüfungsexperten bilden zusammen mit dem Fachverantwortlichen der Ausbildung und dem Kunden den Auftraggeber. Zusammen sind sie für die Formulierung der Aufgabenstellung und Benotung der Projektarbeit zuständig. ===== Personen ===== Fachvorgesetzte: Egil Rüefli\\ Lernende: Timafei Pabiarzhyn ===== Rollen ===== Projektleiter: Timafei Pabiarzhyn\\ Auftraggeber, Kunde: Egil Rüefli ===== Aufgaben ===== Der Projektleiter ist für die komplette Realisierung und Dokumentation der IPA zuständig.\\ Der Auftraggeber ist für die Formulierung des Auftrages zuständig. ===== Verantwortung ===== Die Realisierung der IPA liegt allein in der Verantwortung des Lernenden. ===== Projektorganigramm ===== {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img12.png|}} Abbildung 1: Projektorganigramm ====== Vorgehen ====== ===== Projektmethode IPERKA ===== Dieses Projekt wird nach IPERKA realisiert. IPERKA ist eine Projektmethode, die in 6 Phasen gegliedert ist. Jeder der Buchstaben repräsentiert eine Phase. Beim ersten Schritt “I-Informieren” geht es darum, den Auftrag zu verstehen und sich ein Bild des angestrebten Ziels zu machen. Bei “P-Planen” werden je nach Auftrag die möglichen Lösungsvarianten und das Vorgehen ausgearbeitet. Nach der Planung, bei “E-Entscheiden”, muss eine Lösungsvariante ausgewählt werden. Das “R-Realisieren” oder Ausführen nimmt oft den zeitlichen Hauptteil eines Auftrags in Anspruch. Dabei führt Man die einzelnen Arbeitsschritte wie geplant aus. Jede ausgeführte Arbeit ist zu “K-” kontrollieren, bevor sie aus den Händen gegeben wird. Kontrollieren heisst z. B., nochmals den Ausführungsbeschrieb durchlesen, nachrechnen, mit Vorgaben vergleichen. Bei dem letzten Schritt, “A-Auswerten” lässt man nun die ganze Bearbeitung des Auftrags, vom Informieren bis zum Kontrollieren, nochmals in Gedanken ablaufen und beurteilt einzelne Schritte. ===== Organisation der Arbeitsergebnisse ===== Die Dokumentation wird in OneDrive gespeichert. Die Ordner sind nach Arbeitstagen benannt und enthalten Versionen der Dokumentation, die am Ende des Tages in die entsprechenden Ordner kopiert werden. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img23.png|}} Abbildung 2: Ordner im OneDrive, wo die Dokumentation gespeichert wird Für die Sicherung der aufgebauten Testumgebung wird das Programm "BackupPC" verwendet. Damit werden die Konfigurationen von Switch und Firewall gesichert, sowie die virtuellen Maschinen von Proxmox. Das detaillierte Backup-Konzept wird in Verlauf der Arbeit entwickelt. ===== Firmenstandards für das Netzwerk der Rafisa Informatik GmbH ===== An verschiedenen Stellen der Arbeit wird Bezug genommen auf die Firmenstandards. Diese wurden vorab im Dokument «Firmenstandards für das Netzwerk der Rafisa Informatik GmbH» [1] ausgegeben. Die Firmenstandards betreffen folgende Bereiche: * Subnetz-Konzept * VLANs der Rafisa Dietikon * Berechtigungsmatrix * IP-Zuteilung der Geräte der Rafisa Dietikon * Rafisa Namenstkonzept * Benutzer * Geräte * Physikalische Standorte * Kürzel für die Standorte * Kürzel für die internen Räume * Kürzel für Racks * AD-Struktur Das vollständige Dokument ist im Anhang zu finden. ====== Zeitplan ====== {{:intern:ipa:tp2022:zeitplan_fin.png|}} Abbildung 3: Zeitplan ====== Arbeitsprotokoll ====== ^**TAG 1**  ^ ^ |**Datum**  |Fr, 01.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-17:00  | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Teil 1 der Dokumentation vervollständigt\\ \\ Zeitplan erstellt\\ \\ Hardware der eingesetzten Geräte erfasst\\ \\ Eingesetzte Software und Services beschrieben\\ \\ Layer 3 Netzplan des Systemumfelds gezeichnet\\ \\ 1. Expertengespräch\\ \\ Daily mit dem Fachvorgesetztem | |**Aufgetretene Probleme** |- Für das Erfassen der Hardware des Linux Servers habe ich den Befehl dmidecode eingesetzt. Auf dem Backup Server wurde der Befehl nicht erkannt/gefunden. | |**Problemlösung**  |
    \\
  1. Damit das Debian OS auf dem Backup Server den Befehl finden kann, musste ich statt nur «su» «su -» ausführen. Das Minus Zeichen bewirkt, dass die Umgebungs-Variablen für root geladen werden.

| |**Reflexion**  |Während der Arbeit ist mir aufgefallen, wie viel Zeit ich für die Dokumentation brauche, das hat mich überrascht und etwas gestresst. Ich werde das in Zukunft im Auge behalten. | |**Wissensbeschaffung**  |* Zyxel Switch Datasheet https://www.zyxel.com/products_services/8-24-48-port-GbE-Smart-Managed-Switch-GS1920-Series/specification\\ * Datasheet Access Point https://dl.ui.com/datasheets/unifi/UniFi_AC_APs_DS.pdf\\ * Linux Befehle zur Erfassung der HW-Infos https://www.makeuseof.com/check-system-details-and-hardware-information-on-linux/\\ * Firewall Hardware Datasheet https:%%//%%www.pcengines.ch/apu4d2.htm| |**Beanspruchte Hilfe ** |* Der Fachvorgesetzte hat mit Problem #1 geholfen.\\ * Der Experte hat bei dem 1. Gespräch viele hilfreiche und informative Tipps gegeben. | |**Zeitplan eingehalten**  |90%, Beschreibung der Projektmethode IPERKA wird über Wochenende erstellt |   ^**TAG 2** ^ ^ |**Datum**  |Di, 05.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-17:30  | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Kapitel «Planen Netzwerk» teilweise geschrieben\\ \\ Kapitel «Planen Proxmox» fertig geschrieben\\ \\ Kapitel «Planen VMs» fertig geschrieben\\ \\ Kapitel «Planen 802.1X» fertig geschrieben\\ \\ Kapitel «Planen Backup und Restore» teilweise geschrieben\\ \\ Daily mit dem Fachvorgesetztem| |**Aufgetretene Probleme** |- Es sind alle Tabellen und Überschriften im Dokument gebrochen. | |**Problemlösung**  |- Es lag daran, dass neben dem Word 2016 auch die Online-Version von Word angewendet wurde. Das ergab Versionsinkonsistenz. Nach dem das alte Office 2016 durch Office 365 ersetzt wurde, wurde alles wieder richtig angezeigt. | |**Reflexion**  |Ich brauche immer noch viel Zeit für die Dokumentation und ich bin etwas im Verzug mit dem Zeitplan. | |**Wissensbeschaffung**  |* Wiki Proxmox https:%%//%%pve.proxmox.com/wiki/Main_Page\\ * IPA Sabareeshan Nadeswaran [2]\\ * IPA Lea Cotar [3] | |**Beanspruchte Hilfe ** |* Der Fachvorgesetzte hat mit Problem #1 geholfen. | |**Zeitplan eingehalten**  |80% | ^**TAG 3** ^ ^ |**Datum**  |Mi, 06.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-17:30  | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Kapitel «Planen Netzwerk» fertig geschrieben\\ \\ Kapitel «Planen Backup und Restore» fertig geschrieben\\ \\ Kapitel «Netzwerk-Konzept» teilweise geschrieben\\ \\ Kapitel «Proxmox-Konzept» teilweise geschrieben\\ \\ Kapitel «Konzept VMs» teilweise geschrieben\\ \\ Kapitel «Konzept 802.1X» teilweise geschrieben\\ \\ Kapitel «Backup-Konzept» teilweise geschrieben\\ \\ Kapitel «Arbeitsplan für die Realisierungsphase» teilweise geschrieben| |**Aufgetretene Probleme** |Keine Probleme sind vorgekommen | |**Problemlösung**  |- | |**Reflexion**  |Es frustriert mich, dass ich mich nicht an den Plan halten und am Ende etwas als "erledigt" markieren konnte.\\ \\ Im Grunde habe ich alle notwendigen Entscheidungen getroffen. Das Problem ist, dass ich die dokumentieren muss, und das braucht bei mir viel Zeit. | |**Wissensbeschaffung**  |* Rafisa Standards https:%%//%%wiki.rafisa.net/doku.php?id=intern:standards:standards | |**Beanspruchte Hilfe ** |Keine | |**Zeitplan eingehalten**  |80% | ^**TAG 4** ^ ^ |**Datum**  |Do, 07.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-17:00 | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Kapitel «Netzwerk-Konzept» vervollständigt\\ \\ Kapitel «Proxmox-Konzept» vervollständigt\\ \\ Kapitel «Konzept VMs» vervollständigt\\ \\ Kapitel «Konzept 802.1X» vervollständigt\\ \\ Kapitel «Backup-Konzept» vervollständigt\\ \\ Den Netzplan der Testumgebung gezeichnet\\ \\ Switch aufgesetzt und konfiguriert\\ \\ Firewall aufgesetzt und teilweise konfiguriert| |**Aufgetretene Probleme** |Ich schaffe nicht in LAN-Netz des Firewalls auf die Web-Oberfläche zu kommen, auch wenn der Arbeitsrechner im gleichen Netz ist. | |**Problemlösung**  |Problem nicht gelöst. | |**Reflexion**  |Die Tatsache, dass die Firewall nicht funktionieren will, ist ein schwerer Schlag für meinen Fortschritt, da ich theoretisch den Plan einhalten würde, aber jetzt bin ich noch weiter im Rückstand. | |**Wissensbeschaffung**  |* Zyxel Switch User’s Guide https:%%//%%manualmachine.com/zyxel/gs192024hp/2739059-user-manual/#1 | |**Beanspruchte Hilfe ** |Keine | |**Zeitplan eingehalten**  |40% | ^**TAG 5** ^ ^ |**Datum**  |Fr, 08.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-17:00 | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Firewall fertig konfiguriert\\ \\ BackupPC konfiguriert\\ \\ Proxmox aufgesetzt und eingerichtet\\ \\ Die VMs vorbereitet | |**Aufgetretene Probleme** |Bei der Proxmox-Installation erkennt die Hardware den USB-Stick nicht als bootfähiges Medium. | |**Problemlösung**  |Firewall Problem von Tag 4: Das Problem entstand durch eine falsche VLAN Konfiguration. Das Problem durch eine Rekonfiguration behoben.\\ \\ Da verschiedene USB-Sticks und Programme nicht funktionierten, wurde vom Fachvorgesetztem eine Boot-CD gebrannt, mit dieser funktionierte es.| |**Reflexion**  |Das Problem mit Proxmox hat mir die Chance genommen, den Zeitplan einzuhalten und frühere Teile zu verbessern | |**Wissensbeschaffung**  |* Proxmox Installationsanleitung https://pve.proxmox.com/wiki/Installation\\ * | |**Beanspruchte Hilfe ** |Der Fachvorgesetzte hat mit Firewall und Proxmox geholfen. | |**Zeitplan eingehalten**  |50% | ^**TAG 6** ^ ^ |**Datum**  |Di, 12.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-17:30 | |**Ausgeführte Aufgaben**  |BackupPC rekonfiguriert\\ \\ Unifi Controller eingerichtet\\ \\ Access Point und WLAN eingerichtet\\ \\ User-Backend eingerichtet\\ \\ Alle rollen von 802.1X eingerichtet\\ \\ Daily mit dem Fachvorgesetztem | |**Aufgetretene Probleme** |Bei der neuen Version von BackupPC wurden viele notwendige Funktionen entfernt. Das führt dazu, dass das für heute geplante Backup der VMs nicht möglich ist. | |**Problemlösung**  |Ich habe dem Helpdesk einen Auftrag erteilt, eine ältere Version von BackupPC aufzusetzen. Mit dieser Version konnte ich die Backups, wie geplant aufsetzten. | |**Reflexion**  |Ich habe entschieden, dass ich die Dokumentation später nachführen kann und werde einfach für später Screenshots mit Notizen machen, anstatt das Realisieren durch Dokumentieren zu unterbrechen. Dadurch konnte ich in der Realisierungsphase grosse Fortschritte erzielen.| |**Wissensbeschaffung**  |* Netzwerkrichtlinien-Server https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/networking/technologies/nps/nps-plan-server\\ * BackupPC Doku https:%%//%%backuppc.github.io/backuppc/BackupPC.html | |**Beanspruchte Hilfe ** |Helpdesk\\ \\ Der Fachvorgesetzter musste die Partitionierung des BackupPC nachträglich noch anpassen. | |**Zeitplan eingehalten**  |100% | ^**TAG 7** ^ ^ |**Datum**  |Di, 13.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-17:30 | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Expertenbesuch #2\\ \\ Das Testkonzept geschrieben\\ \\ Die Realisierungsphase von «Switch einrichten» dokumentiert\\ \\ Die Realisierungsphase von «Firewall einrichten» dokumentiert\\ \\ Die Realisierungsphase von «BackuPC Konfigurieren» dokumentiert| |**Aufgetretene Probleme** |Keine Probleme sind aufgetreten. | |**Problemlösung**  |- | |**Reflexion**  |Da ich gestern entschieden habe, dass ich die Dokumentation später nachführen kann, musste ich jetzt hauptsächlich die Dokumentation schreiben und mit Screenshots vervollständigen. | |**Wissensbeschaffung**  |* Für die Dokumentation wurde keine Wissensbeschaffung benötigt | |**Beanspruchte Hilfe ** |Der Fachvorgesetzter hat mit mir den Expertenbesuch nachbesprochen. | |**Zeitplan eingehalten**  |100% | ^**TAG 8** ^ ^ |**Datum**  |Di, 14.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-17:30\\ \\ Über Ostern wurde an dem Projekt noch 3 Stunden gearbeitet. | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Die Realisierungsphase von «Proxmox einrichten» Dokumentiert\\ \\ Die Realisierungsphase von «Unifi Controller einrichten» Dokumentiert\\ \\ Die Realisierungsphase von «Access Point und WLAN einrichten» Dokumentiert\\ \\ Die Realisierungsphase von «User Backend erstellen» Dokumentiert\\ \\ Die Testszenarios erstellt\\ \\ Tests #3, #4, #5 und #6 durchgeführt| |**Aufgetretene Probleme** |Keine Probleme sind aufgetreten. | |**Problemlösung**  |- | |**Reflexion**  |Nach dem ich fertig bin mit der Hälfte der Tests, denke ich, dass ich gut unterwegs bin und ohne Stress fertig werden sollte. | |**Wissensbeschaffung**  |* Für die Dokumentation wurde keine Wissensbeschaffung benötigt | |**Beanspruchte Hilfe ** |Ein Arbeitskollege hat die Dokumentation auf Rechtschreibefehler durchgelesen. | |**Zeitplan eingehalten**  |100% | ^**TAG 9** ^ ^ |**Datum**  |Di, 19.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-18:30 | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Die Realisierungsphase von «Authentication-Server einrichten» dokumentiert\\ \\ Die Realisierungsphase von «Authenticators einrichten» dokumentiert\\ \\ Die Realisierungsphase von «Supplicants einrichten» dokumentiert\\ \\ Tests #1, #7, #8, #9 und #10 durchgeführt| |**Aufgetretene Probleme** |Keine Probleme sind aufgetreten. | |**Problemlösung**  |- | |**Reflexion**  |Nach heutigem Tag habe ich das Gefühl, dass zeitlich es sehr knapp wird. Sobald man denkt, dass ein Teil/Kapitel fertig ist, fallen die Kleinigkeiten auf, die korrigiert oder verbessert werden müssen. | |**Wissensbeschaffung**  |* Für die Dokumentation wurde keine Wissensbeschaffung benötigt | |**Beanspruchte Hilfe ** |Keine | |**Zeitplan eingehalten**  |70% | ^**TAG 10** ^ ^ |**Datum**  |Di, 20.04.2022 | |**Arbeitszeit**  |09:00-18:00 | |**Ausgeführte Aufgaben**  |Tests #2 und #11 durchgeführt\\ \\ Die Dokumentation ausgewertet\\ \\ Die Kurzfassung geschrieben\\ \\ Das Glossar geschrieben\\ \\ Die Abbildungen und Tabellen bezeichnet\\ \\ Die Dokumentation auf die PkOrg-Webseite hochgeladen| |**Aufgetretene Probleme** |Keine Probleme sind aufgetreten. | |**Problemlösung**  |- | |**Reflexion**  |Ich habe auch am letzten Tag viel länger gebraucht, als ich gedacht habe und bin deswegen froh, dass ich einen Reserve-Tag eingeplant habe. | |**Wissensbeschaffung**  |* Für die Dokumentation wurde keine Wissensbeschaffung benötigt | |**Beanspruchte Hilfe ** |Der Fachvorgesetzter hat mir Tipps zur Endredaktion gegeben. | |**Zeitplan eingehalten**  |100% | ====== Teil 2 – Projekt ====== ====== Kurzfassung IPA-Bericht ====== In der Rafisa Informatik GmbH werden zurzeit 50 Lernende der Fachrichtungen Applikationsentwicklung, ICT-Fachmann/Fachfrau, Systemtechnik und Betriebsinformatik sowie Plattformentwicklung zu InformatikerInnen EFZ ausgebildet. Das Netzwerk der Rafisa wird zusammen mit den Lernenden stetig weiterentwickelt. Eine der Entwicklungsideen ist die Implementierung des 802.1X-Standards. In der vorliegenden IPA werden die Grundlagen zur Einführung des 802.1x Standards im gesamten Netzwerk der Rafisa geschaffen. Zu diesem Zweck sollte eine Testumgebung mit den für 802.1X nötigen Komponenten – Supplicants, Authenticators, Authentication-Server und User-Backend – aufgebaut und die Anmeldung über 802.1X für ausgewählte Testuser geprüft werden. Die Rollen der 802.1X Komponenten werden von verschiedenen Systemen übernommen. Die Rolle des Supplicants übernimmt ein Windows 10 Arbeitsplatzrechner, der für den 802.1X Einsatz konfiguriert wurde. Die Rolle der Authenticators haben ein Unifi Access-Point und ein Zyxel Switch. Als Authentication-Server und User Backend wurde ein Windows Domain Controller eingerichtet. Als Basis für die VMs wurde die Virtualisierungsplattform Proxmox VE installiert. Auf diesem läuft nicht nur die Windows Domain Controller-VM sondern auch eine Unifi Controller-VM, über die der Access Point konfiguriert wurde. Auf der pfSense Firewall, wurden die VLANs und entsprechende Zugriffsberechtigungen eingerichtet. Die Firewall übernimmt das Routing zwischen den VLANs. Zusätzlich wurde ein Backup-Server eingerichtet, mit dem die Backups der wichtigsten Systeme durchgeführt werden. Beim Testing wurde festgestellt, dass die benötigten 802.1X Komponenten, Supplicant, Authenticator, Authentication-Server und User Backend mit passenden organisatorischen oder technischen Richtlinien zu einem funktionstauglichem System eingerichtet werden konnten. ====== Informieren ====== ===== Erfassung der zur Verfügung gestellten Hardware ===== ==== Hardware Server und PCs ==== Die Hardwarespezifikationen unter Windows wurden mit Hilfe der «Systeminformationen» rausgelesen. Unter Linux wurden die Befehle dmidecode, fdisk und lspci [4] angewendet, um die Hardwareinformationen rauszufinden. ^**Gerät** ^**Modellbezeichnung**^**CPU** ^**Memory**^**HD** ^**NW-Adapter** ^ |Proxmox-Server |IBM System x3200 M3 |Intel Xeon X3430 2.40GHz\\ \\ (1 Socket, 4 Cores)|16 GB |2x 300 GB|2x Intel Corporation 82574L Gigabit Network Connection| |Backup-Server |HP ProDesk 600 G1 TWR|i5-4570 3.20GHz |6 GB |1 TB |Intel Corporation Ethernet Connection I217-LM | |Arbeitsplatzrechner 1|HP p6-2310ez |i5-3470 3.20GHz |8 GB |2 TB |Realktek PCIe GBE Family Controller | |Arbeitsplatzrechner 2|HP p6-2210ezm |i5-2320 3.00GHz |8 GB |150 GB |Realktek PCIe GBE Family Controller | Tabelle 1: Hardware Server und PCs ==== Hardware Switch ==== Es handelt sich um einen Managed Switch, dass über Webinterface und CLI konfiguriert werden kann. Die Informationen zu dem Switch wurden auf der Herstellerwebpage [5] gefunden. ^**Gerät**^**Modellbezeichnung**^**Firmware** ^**Übertragungsrate**^**Anzahl Ports**^ |Switch |Zyxel GS1920-24HP |V4.30(AAOC.0) | 09/16/2015|1000 Mbps |28 | Tabelle 2: Hardware Switch ==== Hardware Access-Point ==== Die Access-Point Spezifikationen wurden auf dem Datasheet des Herstellers [6] gefunden. ^**Gerät** ^**Modellbezeichnung**^**Anzahl Interfaces** ^**WLAN-Standards** ^**Frequenzbänder**^**Verschlüsselungsmöglichkeiten** ^ |Access-Point|UAP-AC-PRO |2x 10/100/1000 Ethernet Ports|802.11 a/b/g/n/r/k/v/ac|2.4 GHz\\ \\ 5 GHz|WEP, WPA-PSK, WPA-Enterprise (WPA/WPA2, TKIP/AES)| Tabelle 3: Hardware Access-Point ==== Hardware Firewall ==== Da es auf dem Firewall keine Herstellerbezeichnungen gibt, wurde auch auf der Firewall der Befehl «dmidecode» ausgeführt. Bei der Ausgabe des Befehls wurde der Hersteller gefunden, PC Engines. Danach konnte man das richtige Modell auf der Hersteller Webseite [7] identifizieren. ^**Gerät**^**Modellbezeichnung**^**CPU** ^**Memory** ^**Festplatte**^**NW-Interfaces** ^**Übertragungsrate**^ |Firewall |apu4d2 |GX-412TC|2GB DDR3-1333 DRAM|12 GB |igb0\\ \\ igb1\\ \\ igb2\\ \\ igb3|1000 Mbps | Tabelle 4: Hardware Firewall ===== Erfassung der einzusetzenden Software und Services ===== ==== Die Virtualisierungsplattform Proxmox VE ==== Proxmox Virtual Environment (Proxmox VE oder PVE) ist ein Open-Source-Software-Server für das Virtualisierungsmanagement. Es handelt sich um einen Hypervisor, der Betriebssysteme wie Linux und Windows auf x64-Hardware ausführen kann. Es handelt sich um eine Debian-basierte Linux-Distribution mit einem modifizierten Linux-Kernel und ermöglicht die Bereitstellung und Verwaltung von virtuellen Maschinen (KVM) und Containern (LXC). Proxmox VE umfasst eine Web-Konsole und Befehlszeilen-Tools. Es enthält eine webbasierte Verwaltungsschnittstelle. Zudem ist es möglich, mit mehreren Proxmox Nodes HA-Lösung (High Availability) aufzubauen. Die Minimal-Anforderungen an die Proxmox-Hardware sind: * CPU: 64bit (Intel EMT64 oder AMD64) * Intel VT/AMD-V-fähige CPU/Mainboard (für KVM Full Virtualization Unterstützung) * Mindestens 1 GB RAM * Festplatte * Eine Netzwerkkarte ==== Der Backup-Server BackupPC ==== Bei BackupPC handelt es sich um eine freie Disk-zu-Disk Backup-Suite, mit welcher sich sowohl Windows als auch Linux Systeme sichern lassen. Als Übertragungsarten stehen smb für das Backup von Windows-Shares, sowie für die Sicherung der Daten das rsync-Protokoll. Zusätzlich Funktionen lassen sich mit Pre- und Post-Backupscripts realisieren. Zu den Main Features gehören [2] : * Webbasiertes Administrationsinterface: Konfiguration von Backups, Analyse der Logfiles, manuelles Starten und Stoppen von Backups, Browse und Restore von Backupdaten * Datendeduplikation: Identische Files von mehreren Backups des selben Clients oder von verschiedenen Clients werden nur einmal gespeichert. Das erlaubt Einsparungen im Bereich der benötigten Kapazitäten sowie des Disk I/Os. * Kompression: Da nur neue Files komprimiert werden müssen, werden die CPUs weniger beansprucht * Open-Source: BackupPC wird auf Github gehostet und unter einer GPL-Lizenz verteilt * Es wird keine clientseitige Software benötigt ==== pfSense Firewall ==== pfSense ist eine auf FreeBSD basierende Firewall/Router-Software-Distribution. pfSense wird auf einem physischen Computer oder einer virtuellen Maschine installiert, um eine dedizierte Firewall/Router für ein Netzwerk zu erstellen. Sie kann über eine webbasierte Schnittstelle konfiguriert und aktualisiert werden und erfordert keine Kenntnisse über das zugrundeliegende FreeBSD-System, um sie zu verwalten. Zu den wichtigsten Funktionen von pfSense gehören Traffic Shaping, VPNs mit IPsec oder OpenVPN, Captive Portal, Stateful Firewall, Network Address Translation, 802.1q-Unterstützung für VLANs und dynamisches DNS. ==== UniFi Network Application ==== Die UniFi Network Applikation ist eine Software, die erlaubt, Unifi-Geräte zu verwalten. Die Access-Points werden durch das Web-Interface konfiguriert, danach laufen sie selbständig (passiver Kontroller). Hauptfeatures der Applikation sind: * Integration von Grundrissen für das Monitoring der Wireless-Abdeckung * Detailliertes Reporting und Statistiken * Wireless-Uplink: Ein mit Kabel angeschlossener AP erlaubt Wireless-Uplinks auf bis zu 4 Geräte. * Guest-Portal-Support: Mit Voucher-Management * Multi-Site-Management: Verwalten mehrerer Sites mit nur einem Controller * Verwalten von WLAN-Gruppen ==== Windows Server 2019 Standard ==== Windows Server 2019 ist die achte Version des Windows Server-Betriebssystems von Microsoft, als Teil der Windows NT-Betriebssystemfamilie. Es ist nach Windows Server 2016 die zweite Version des Server-Betriebssystems, die auf der Windows 10-Plattform basiert. Die Minimalanforderungen [8]: Prozessor – 1.4GHz 64-bit RAM – 2 GB für Server mit Desktop GUI Disk – 32 GB (Absolute Minimum) ==== Debian ==== Debian ist eine GNU/Linux-Distribution, die aus freier und Open-source Software besteht und vom community-supported Debian-Projekt entwickelt wird. Der Debian-Stable-Zweig ist die beliebteste Ausgabe für Personal Computer und Server. Debian ist auch die Basis für viele andere Distributionen, vor allem Ubuntu. Debian ist eines der ältesten Betriebssysteme, die auf dem Linux-Kernel basieren. Die Minimalanforderungen ohne Desktop [9]: Processor - Pentium 4, 1GHz RAM – 128 MB Disk – 2 GB ==== Windows 10 Enterprise ==== Windows 10 Enterprise bietet alle Funktionen von Windows 10 Pro für Workstations, mit zusätzlichen Funktionen zur Unterstützung von IT-basierten Organisationen. Windows 10 Enterprise ist für zwei Service-Kanäle konfigurierbar, den halbjährlichen Kanal und das Windows Insider-Programm. ===== Der Standard IEEE 802.1X ===== An der 802.1X-Authentifizierung sind drei Parteien beteiligt: ein Supplicant, ein Authenticator und ein Authentifizierungsserver. Der Supplicant ist ein Client-Gerät (z. B. ein Laptop), das sich mit dem LAN/WLAN verbinden möchte. Der Begriff "Supplicant" wird auch als Synonym für die auf dem Client laufende Software verwendet, die dem Authenticator Anmeldeinformationen zur Verfügung stellt. Der Authenticator ist ein Netzwerkgerät, das eine Datenverbindung zwischen dem Client und dem Netzwerk herstellt und den Netzwerkverkehr zwischen den beiden zulassen oder blockieren kann, wie z. B. ein Ethernet-Switch oder ein drahtloser Zugangspunkt; der Authentication Server ist in der Regel ein vertrauenswürdiger Server, der Anfragen für den Netzwerkzugang empfangen und beantworten kann und dem Authenticator mitteilen kann, ob die Verbindung zugelassen werden soll, sowie verschiedene Einstellungen, die für die Verbindung oder die Einstellung dieses Clients gelten sollen. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img25.png|}} Abbildung 4: Radius Arbeitsschema Der Authenticator fungiert wie ein Sicherheitswächter für ein geschütztes Netz. Der Supplicant (d. h. das Client-Gerät) darf erst dann über den Authenticator auf die geschützte Seite des Netzwerks zugreifen, wenn die Identität des Supplicants validiert und autorisiert wurde. Bei der portbasierten 802.1X-Authentifizierung muss der Anfragende dem Authenticator zunächst die erforderlichen Anmeldedaten zur Verfügung stellen, die zuvor vom Netzwerkadministrator festgelegt wurden und einen Benutzernamen/ein Passwort oder ein zulässiges digitales Zertifikat enthalten können. Der Authenticator leitet diese Anmeldedaten an den Authentifizierungsserver weiter, um zu entscheiden, ob der Zugang gewährt werden soll. Stellt der Authentifizierungsserver fest, dass die Anmeldeinformationen gültig sind, informiert er den Authenticator, der wiederum dem Antragsteller (Client-Gerät) den Zugriff auf Ressourcen auf der geschützten Seite des Netzes ermöglicht. ===== L3-Plan IST-Zustand des Projektumfelds ===== Als Gateway haben die Subnetze das Firewall VLAN-Interface des entsprechenden Subnetzes, für das VLAN01-MGMT also z.B. 172.16.1.1/24. Der Gateway für die IPA-Testumgebung ist demnach 172.16.54.1/24. Der Berechtigungsmatrix kann man entnehmen, dass die Zugänge zu allen anderen VLAN's der Rafisa durch Filterrules auf der Firewall geblockt werden. Die Firewall stellt ausser dem Gateway für den Internetzugang einen DHCP-Dienst zur Verfügung, über welchen IP-Adressen aus dem entsprechenden Subnetz, die Gateway-IP sowie die IP-Adressen der DNS-Server verteilt werden. Alle im Layer 3-Diagramm festgehaltenen Systeme verfügen über statische IP-Adressen. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img26.png|}} Abbildung 5: Layer 3 Plan des Projektumfelds ^**FQDN** ^**IP-Adresse** ^**OS** ^**Services** ^**Service-Team** ^**Owner**^ |**Server** | | | | | | |prox-zh-ruga-01.zh.rafisa.org|172.16.1.21/24 |Proxmox VE |Virtualisierungsplattform |Team Server Services |RS | |prox-zh-ruga-02.zh.rafisa.org|172.16.1.22/24 |Proxmox VE |Virtualisierungsplattform |Team Server Services |RS | |dc-zh-ruga-02.zh.rafisa.org |172.16.10.22/24 |Windows Server 2019|DC/AD, DNS |Team Server Services |RS | |dc-zh-ruga-04.zh.rafisa.org |172.16.10.24/24 |Windows Server 2019|DC/AD, DNS |Team Server Services |RS | |fs-zh-ruga-01.zh.rafisa.org |172.16.14.21/24 |Windows Server 2019|Fileserver Employees |Team Server Services |RS | |fs-zh-ruga-02.zh.rafisa.org |172.16.15.21/24 |Windows Server 2019|Fileserver Learners |Team Server Services |RS | |bkp-zh-r02b-01.zh.rafisa.org |172.16.1.100/24 |Ubuntu 20.04 LTS |Fileserver Learners |Team Network Services|ER | |uni-zh-ruga-01.zh.rafisa.org |172.16.1.30/24 |Ubuntu 20.04 LTS |Ubiquiti WLAN Controller |Team Network Services|ER | |ap-zh-01-05.zh.rafisa.org |172.16.1.31-35/24 |AirOS |AP, WPA-Enterprise Radius Auth |Team Network Services|ER | |**Firewall** | | | | | | |fw-zh-ruga-01.zh.rafisa.org |MGMT VLAN: 172.16.1.1/24\\ \\ WAN: 46.140.45.118|pfSense (BSD) |VLAN-Routing, Filtering, VPN Concentrator, DHCP|Team Network Services|ER | Tabelle 5: Die Systeme im Projektumfeld ====== Planen ====== ===== Planen Netzwerk ===== ==== Planen der VLAN ==== In der Tabelle ist die Differenz zwischen den für die Zielerreichung minimal zu erstellenden VLANs und alle VLANs gemäss den Firmenstandards ersichtlich. Für die Erfüllung des Auftrages wird ein Management VLAN benötigt. In diesem VLAN befinden sich die Zugänge zur Firewall, zum Switch, zum Proxmox Interface, sowie zum WLAN Controller. Für das User-Backend wird ein Authentifizierungs-VLAN benötigt. Ausbildner und Lernende sollen mittels 802.1X automatisch in ihre VLANs eingeteilt werden. Zudem wird ein VLAN für die Gäste benötigt. ^**VLANs Minimal für Zielerreichung**^**Standard-VLANs Rafisa Dietikon**^ |VLAN01_MGMT |VLAN01_MGMT (172.16.1.0/24) | |VLAN10_SRVAUTH |VLAN10_SRVAUTH (172.16.10.0/24) | |VLAN21_CLEMPL |VLAN14_SRVEMPL (172.16.14.0/24) | |VLAN22_CLLEARN |VLAN15_SRVLEARN (172.16.15.0/24) | |VLAN23_CLGUEST |VLAN21_CLEMPL (172.16.21.0/24) | | |VLAN22_CLLEARN (172.16.22.0/24) | | |VLAN23_CLGUEST (172.16.23.0/24) | | |VLAN40_LP (172.16.40.0/24) | | |VLAN51_LAB01 (172.16.51.0/24) | | |VLAN52_LAB02 (172.16.52.0/24) | | |VLAN53_LAB02 (172.16.53.0/24) | | |VLAN54_LAB02 (172.16.54.0/24) | | |VLAN55_LAB02 (172.16.55.0/24) | Tabelle 6: Differenz der VLANs ==== Planen der Netzwerk-Dienste ==== Die Netzwerkdienste können auf verschiedenen Systemen arbeiten. Im Folgenden wird gezeigt, welches Netzwerkobjekt die Rolle der verschiedenen Netzwerkdienste übernehmen kann. ^**System** ^**DHCP** ^**DNS** ^**AD** ^ |Windows Server 2019|Möglich (DHCP-Server) |Möglich (Windows-Bereitstellungsdienste)|Möglich (Active-Directory-Domänendienste)| |Ubuntu Server |Möglich (isc-dhcp-server)|Möglich (tftpd-hpa) |Möglich (samba) | |pfSense Firewall |möglich |Nicht möglich |Nicht möglich | Tabelle 7: Planen der Netzwerk-Dienste Auch für das 802.1X-Protokoll wurde ein solcher Vergleich durchgeführt. ^**System** ^**Supplicant**^**Authenticator**^**Authentication-Server**^**Benutzer-Backend**^ |Windows Server 2019|Nicht möglich |Nicht möglich |Möglich (NSP) |Möglich (AD) | |Ubuntu Server |Nicht möglich |Nicht möglich |Möglich (FreeRADIUS) |Möglich (daloRADIUS)| |pfSense Firewall |Nicht möglich |Nicht möglich |Möglich (FreeRADIUS) |Möglich | |Zyxel Switch |Nicht möglich |Möglich |Nicht möglich |Nicht möglich | |Unifi Access Point |Nicht möglich |Möglich |Nicht möglich |Nicht möglich | |Arbeitsplatzrechner|Möglich |Nicht möglich |Nicht möglich |Nicht möglich | Tabelle 8: Planen der RADIUS-Dienste ===== Planen Proxmox ===== Um die Sicherheit des Servers zu erhöhen, so dass er störungsfrei und ununterbrochen läuft, können einige Änderungen auf Hardware- und Softwareebene vorgenommen werden. * **Hardware RAID**: Wie dem IST-Zustand entnommen werden kann, stehen auf dem Server 2 Platten mit je 300GB Speicher zur Verfügung. Der Server unterstützt nur 2 Hardware-Raids, 0 und 1. Bei RAID 0 werden mehrere Disks zu einem Stripe-Volume kombiniert. Dabei werden die Daten auf alle Disks des Sets geschrieben. RAID 0 verfügt weder über Parity-Informationen, noch über Redundanz, noch über Fehlerkorrekturen. Durch Kombination der 2 Platten könnte ein Speichervolumen von 600GB erreicht werden. Bei Ausfall einer Platte sind die Daten verloren. RAID 1 besteht aus einer exakten Kopie der Daten auf 2 oder mehreren Disks. Die Daten werden auf 2 oder mehrere Disks gespiegelt. Bei 2 Disks verliert man mit dem Mirroring aber eine Platte der erhöhten Datensicherheit. Mit RAID 1 wäre ein Speichervolumen von 300GB erreichbar. * **Redundante Netzteile**: Das PC wurde für Server gebaut, die ununterbrochen laufen müssen, d.h. es unterstützt Dual-Netzteil. * **Monitoring Software**: Um die Sicherheit auf der Ebene der Software zu erhöhen, wäre eine der Optionen, eine Überwachungssoftware zu installieren, die mich benachrichtigt, wenn etwas Wichtiges passiert. Unter Linux stehen dafür Tools wie Munin und Monit zur Verfügung. * **Hardening des Betriebssystems**: Eine weitere Möglichkeit, die Sicherheit zu erhöhen, wäre das Hardening der Software oder des Betriebssystems selbst. * **Verschlüsselung aller Zugänge**: Alle Administrative Zugänge sollten über verschlüsselte Verbindungen erfolgen. ===== Planen VMs ===== Bei der Erstellung einer virtuellen Maschine in Proxmox hat man viele Möglichkeiten, bestimmte Hardwareressourcen zuzuweisen. Die Kenntnis dieser Ressourcen ist wichtig, um die richtige Hardware für bessere Kompatibilität und Leistung auszuwählen. In der nachstehenden Tabelle sind Ressourcen-Kategorien mit möglichen Varianten: ^**Ressourcen** ^**Varianten** ^ |Disk Bus/Device|* IDE\\ * SATA\\ * VirtIO Block\\ * SCSI | |Disk Format |* Raw Disk Image\\ * QEMU Image Format\\ * VMWare Image Format| |CPU |Variabel | |RAM |Variabel | |Netzwerkadapter|* Intel E1000\\ * VirtIO (paravirtualized)\\ * Realtek RTL8139| Tabelle 9: Ressourcen-Kategorien mit Varianten **1. Harddisk Bus/Device** * IDE: Bietet sehr gute Unterstützung durch alle Betriebssysteme. Es ist nicht sehr performant und unterstützt nur 4 Devices. * SATA: Bietet sehr gute Unterstützung durch Betriebssysteme. Ist performant und bietet Unterstützung für 6 Device * VirtIO: Bis zu 14 Devices. Benötigt unter Windows spezielle Guest-Treiber, abgelöst durch SCSI. * SCSI: Sehr performant, bis 14 Devices. Benötigt unter Windows spezielle Guest-Treiber **2. Disk Format ** * Das QEMU-Image-Format ist ein Copy-on-Write-Format, das Snapshots und Thin Provisioning des Festplatten-Images gestattet. * Das Raw-Disk-Image ist ein Bit-zu-Bit-Image einer Festplatte. Dieses Format unterstützt kein Thin Provisioning oder keine Snapshots. Es kann abgesehen davon bis zu 10% schneller sein als das QEMU-Image-Format. * Das VMware-Image-Format macht nur für den VMWare-Export Sinn. **3. CPU ** Wie im Ist-Zustand festgehalten, verfügt der physische Server, der auf dem Proxmox VE eingerichtet wird, über 1 Socket und 4 Cores mit je vier Threads, d.h. über 16 logische CPUs. Um eine bessere Auslastung der Ressourcen zu erhalten, können den VMs mehr CPUs zugeordnet werden, als physisch vorhanden sind. Man nennt das Überbuchen. Man muss aber berücksichtigen, dass auch der Proxmox-Server noch CPU-Ressourcen benötigt. **4. Memory ** Der Proxmox-Server verfügt über 16GB RAM. Auch hier muss man beachten, dass nicht alles RAM den VMs zugesichert wird, da der Proxmox-Server auch noch Memory braucht. **5. Netzwerkadapter** Intel E1000: Es bietet hohe Kompatibilität an. Für den Intel e1000 gibt es Treiber für ziemlich alte und obskure Betriebssysteme. rtl8139: Es ist einfacher zu emulieren als e1000, aber es bedeutet auch, dass das Betriebssystem innerhalb der VM möglicherweise zusätzliche Arbeit leisten muss, um die Bedingungen der Netzwerkkartenemulation zu erfüllen. VirtIO: Es ist ein para-virtualisierter Treiber, d.h. es "weiss", dass es in einer VM arbeitet und leitet den Netzwerkverkehr zwischen der VM und dem Host auf die einfachste Weise weiter. ===== Planen 802.1X ===== ==== Rollen ==== * **Supplicant** – Die Rolle erfüllen die PCs der User. * **Authenticator** – Für die Rolle braucht es einen 802.1X fähigen Switch und AP. * **Authentication-Server** – Die Rolle kann entweder ein Windows Server oder die Firewall erfüllen. * **Benutzer-Backend** – Die Rolle des Benutzer-Backend kann ein Active Directory unter Windows oder Linux, oder eine Benutzerliste auf der Firewall übernehmen. ==== Authentifizierung der Sicherheitsgruppen ==== In der Tabelle unten ist zu sehen, wie sich die Sicherheitsgruppen mit den VLANs verbinden können. ^**Sicherheitsgruppe** ^**Ziel-VLAN**^**LAN** ^ ^**WLAN** ^ ^ |**Authentifizierung und Autorisierung**| |**802.1X**|**Access-Port**|**802.1X**|**WPA2-Enterprise**| |Netadmins |VLAN01_MGMT |Möglich |Möglich |Möglich |Möglich | |Ausbildner |VLAN21_EMPL |Vorgegeben|- |Vorgegeben|- | |Lernende |VLAN22_LEARN |Vorgegeben|- |Vorgegeben|- | |Gäste |VLAN23_GUEST |Möglich |Möglich |Möglich |Möglich | Tabelle 10: Authentifizierung der Sicherheitsgruppen ===== Planen Backup und Restore ===== ==== Backup der VMs ==== Die Sicherung der virtuellen Maschinen kann auf 2 Arten erfolgen. Entweder kann die interne Funktion von Proxmox oder BackupPC verwendet werden. In der untenstehende Tabelle sind die Vor- und Nachteile der entsprechenden Lösungen aufgelistet: ^**Backupart**^**Vorgehen** ^**Vorteile** ^**Nachteile** ^ |BackupPC |BackupPC stellt eine Verbindung zur VM her und sichert die Dateien, die zur Sicherung via BackupPC WebGUI markiert sind.|Der Prozess ist automatisiert |Einsatz mit Windows ist aufwändiger | |Proxmox dump |Auf dem internen Proxmox Storage wird ein Dump der kompletten VM erstellt. |Die ganze VM wird gesichert, was den restore vereinfacht|Der Restore der VMs auf dem anderen Server kann nur über Command-Line erfolgen.| Tabelle 11: Vor- und Nachteile von BackupPC und Proxmox dump ==== Backup der Firewall & Switch ==== Beim Switch und Firewall ist die Sicherung mit BackupPC nicht so einfach. Derzeit gibt es 2 Optionen, wie ich vorgehen kann: 1. Manuelles Sichern der Konfigurationen über das Webinterface von Switch und Firewall. 2. Ich nehme die Skripte eines meiner Arbeitskollegen, Sabareeshan Nadeswaran, der sie für seine IPA [2] geschrieben hat, nehme mir etwas Zeit, sie zu verstehen und implementiere sie dann in BackupPC. **Switch Script von Sabareeshan Nadeswaran:** |#!/bin/bash\\ \\ cd /home/rafisa-backup/backup/sw-fr-s01-01\\ \\ ftp -n 172.21.1.4 <
  1. Switch einrichten

    1. Basiseinrichtung

    2. VLANs

  2. Firewall einrichten

    1. Basiseinrichtung

    2. Interfaces

    3. Dienste

    4. Rules

  3. BackupPC konfigurieren

    1. Backup der VMs

    2. Backup der Firewall

    3. Backup des Switches

  4. Proxmox einrichten

    1. Basiseinrichtung

    2. Netzwerk

  5. Unifi Network Application einrichten

    1. VM Einrichtung

    2. Unifi Network Application

  6. Access Point und WLAN einrichten

    1. Access Point adopten

    2. WLAN-Konfiguration

  7. User Backend einrichten

    1. VM Einrichtung

    2. Active Directory

  8. Authentication-Server einrichten

    1. Netzwerkrichtlinienserver

    2. RADIUS-Clients einrichten

    3. Richtlinien einrichten

  9. Authenticators einrichten

    1. Access Point

    2. Switch

  10. Supplicants einrichten

    1. PC

====== Realisieren ====== ===== Konfiguration des Switches ===== ==== Erster Login ==== Die IP-Adresse des Zyxel-Switches lautet standardmässig 192.168.1.1. Um sich mit ihm verbinden zu können, muss man sich im selben Subnetz befinden. Danach gibt man in der Weboberfläche den Standard-Login und das Passwort von Zyxel ein. ==== Konfiguration ==== Aus Sicherheitsgründen muss das Password geändert werden, das ist möglich unter Management -> Access Control -> Logins Für den weiteren Zugriff auf den Switch ist es wichtig, die IP-Adresse des Switches entsprechend der gemäss Planung vorgesehenen Adresse zu ändern. Basic Settings -> IP Setup {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img28.png|}} ==== VLAN Konfiguration ==== Unter //Advanced Application -> VLAN -> VLAN Configuration -> Static VLAN Setup// wird die VLAN Konfiguration vorgenommen. Hier werden alle VLANs mit der entsprechenden Portkonfiguration hinzugefügt, die bei der Entscheidungsphase gewählt wurden. Beispiel für den VLAN10: ^**Option** ^**Wert** ^ |Active |Yes | |Name |VLAN10_SRVAUTH | |VLAN Group ID|10 | |Ports |fixed 18,23-24,26\\ \\ forbidden 1-17,19-22,25,27-28\\ \\ untagged 1-17,19-22,25,27-28| Tabelle 25: Beispiel der VLAN-Konfiguration für den VLAN10 In der untenstehenden Abbildung sieht man einen Beispielausschnitt der VLAN Konfiguration für das VLAN10: {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img29.png|}} Abbildung 7: Beispiel VLAN10 Port 17-28 ==== Konfiguration als RADIUS Authenticator ==== Unter //Advanced Application -> AAA -> RADIUS Server Setup// wird der Switch als RADIUS Authenticator eingerichtet. Unter //Authentication Server// wird die IP-Adresse von dem Authentication Server eingegeben und unter //Shared Secret// das Kennwort, das auch auf dem Authentication Server abgelegt wird. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img2.png|}} Abbildung 8: RADIUS Authentication Server einrichten Unter //Advanced Application -> Port Authentication -> 802.1X// wird 802.1X für einen Port aktiviert, indem unter //Active// das entsprechende Feld markiert wird: {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img3.png|}} Abbildung 9: 802.1X Port aktivieren Am Port 18 können jetzt Supplicants angeschlossen werden. ===== Firewall ===== ==== Serial Connection ==== Standardmässig lautet die IP-Adresse von pfSense 192.168.1.1. Um diese zu ändern, wird ein serieller Adapter verwendet, um die LAN-Schnittstelle zu konfigurieren. Nachdem die IP der Lan-Schnittstelle eingestellt ist, kann man sich mit dem Web-Interface verbinden, wo mit Hilfe des //Setup Wizards// weitere Konfigurationen möglich sind: ^**Option** ^**Wert** ^ |Hostname |fw-zh-204-01 | |Domain |rafisa.ipa | |DNS |172.21.10.10 | |Time Server / Zone|Europe/Zurich | |WAN Interface |DHCP | |LAN Interface |172.21.1.1 | |Admin Password |%%**%%%%**%%%%**%%%%**%%%%**%%%%**%%%%**%%%%**%%%%**%%%%**%%%%**%%*| Tabelle 26: Firewall: Mögliche Konfigurationen durch den Setup Wizard ==== VLAN Konfiguration ==== Um ein VLAN zu konfigurieren, müssen Sie zunächst eine Schnittstelle dafür erstellen. Dazu wird eine optionale Schnittstelle an Port igb3 erstellt. Keine zugewiesene IP, da sie als Grundlage für VLANs dient. Der nächste Schritt wäre die Einstellung von VLANs (Schnittstellen -> VLANs). Durch Drücken der Schaltfläche "Hinzufügen" öffnet sich das Konfigurationsfenster. Folgende Optionen sind möglich: * Parent Interface * VLAN Tag * VLAN Priority * Description Für alle VLANs unter «Parent Interface» geht die neu erstellte opt1 VLAN-Schnittstelle. Für VLAN Tag geht einer der in der Entscheidungsphase festgelegten VLAN, die 1, 10, 21, 22 und 23 sind. VLAN Priority wird ausgelassen. Unter Beschreibung steht der Name des VLANs. Beispiel für den VLAN 10: {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img4.png|}} Abbildung 10: Beispiel VLAN10 Jetzt unter Interfaces können die VLANs gesehen und konfiguriert werden. Dort wird die statische IPv4 Addresse eingerichtet entsprechend der VLANs. ==== DHCP ==== Unter //Services -> DHCP Server// lassen sich die DHCP Dienste für alle VLANs einrichten. Als Subnet Range für die Hosts wurden IP-Adressen zwischen 100 und 199 gewählt. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img5.png|}} Abbildung 11: Beispiel DHCP für VLAN01 ==== Rules ==== Für neu angelegte Schnittstellen können nun Regeln aufgestellt werden. Unter //Firewall -> Rules// erscheinen die Schnittstellen. Die Regeln werden von oben nach unten abgelesen, sobald eine Regel zutrifft, wird diese gewählt. Das heisst, die Regeln oben haben Priorität. Zuoberst kommen die “Block» Regeln, die den Zugriff verweigern und danach zum Schluss eine «any to any» Regel. Die «any to any» wird benötigt, um den Zugriff zum WAN bzw. zum Upstream-Gateway zu ermöglichen. Die Firewallregeln wurden gemäss der Zugriffsmatrix im Kapitel «Entscheiden» erstellt. Beispiel für den VLAN22: {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img6.png|}} Abbildung 12: Firewallregeln für VLAN22 ==== Verschlüsselung ==== Unter System -> Advanced -> Admin Access wird für das Webinterface HTTPS aktiviert. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img7.png|}} Abbildung 13: Aktivierung HTTPS für Web-Interface ===== Proxmox ===== ==== Installation ==== Als Boot-Medium wurde eine Boot-CD erstellt, auf die das Proxmox VE 7.1 ISO Image [10] gebrannt wurde. Während der Installation können im Setup Wizard folgende Einstellungen nach dem Konzept eingerichtet werden: ^**Option** ^**Wert** ^ |Country |Switzerland | |Timezone |Europe/Zurich | |Keyboard Layout |de-ch | |Management Interface|enp11s0 | |Hostname |prox-zh-204-01.rafisa.ipa| |IP CIDR |172.21.1.20/24 | |Gateway |172.21.1.1 | |DNS |172.21.10.10 | Tabelle 27: Proxmox: Einstellungen bei dem Setup Wizard ==== Network ==== Für die Zuordnung der VMs zu den VLANs werden entsprechende VLAN-Bridges und Netzwerkschnittstellen benötigt. Dies kann über die WebGUI oder CLI auf Proxmox erfolgen. Die Netzwerkkonfiguration sieht wie folgt aus: || ==== Image ==== Um die VMs erstellen zu können, werden Images von dessen OS benötigt. Die werden unter //local storage -> ISO Images// auf dem Proxmox Server hochgeladen. Danach können die Images bei der VM Erstellung angewendet werden. ===== BackupPC ===== ==== Script für den Switch ==== Für den Backup des Switches wurde ein Script aus der Arbeit von Sabareeshan Nadeswaran [2] übernommen und angepasst. Das angepasste Script sieht folgendermassen aus: |> #!/bin/bash\\ \\ ftp -n 172.21.1.2 < #!/bin/bash\\ \\ /usr/bin/sshpass -p %%**%%%%**%%%%**%% scp -oStrictHostKeyChecking=no %%**%%%%**%%%%**%%*@172.21.1.1:/conf/config.xml /home/sysadmin/bin/dump-fw-sw/fw-zh-204-01.conf| Das Skript funktioniert folgendermassen: In der ersten Zeile wird die Datei als ausführbare Bash-Datei definiert. Danach verbindet es sich mit der Firewall über sshpass und kopiert die Konfigurationsdatei über scp in den Dump-Ordner. ==== Anpassungen für Backup der VMs ==== Um die VMs automatisch zu sichern, müssen einige Einstellungen vorgenommen werden. Auf dem Proxmox wird ein neuer Benutzer angelegt, rafisa-backup, der für die Ausführung der Befehle von BackupPC auf dem Proxmox zuständig ist. === Passwortlose Login === Auf dem Backup Server wird als Systembenutzer //backuppc// mit dem Befehl //ssh-keygen -t rsa// ein Schlüsselpaar erzeugt. Danach wird als //backuppc//-Benutzer auf BackupPC der Befehl //ssh-copy-id rafisa-backup@prox-zh-204-01.rafisa.ipa// ausgeführt und damit der Public-Key auf den Proxmox Server übertragen. Von jetzt an kann sich //backuppc// mit dem Private-Key passwortlos beim Proxmox Server anmelden. === Sudo Befehle === Auf dem Proxmox Server ist der Benutzer rafisa-backup berechtigt, die Befehle rsync und vzdump mit sudo ohne Passwort zu verwenden, um das Backup zu automatisieren und die Sicherung von Daten zu ermöglichen, die sudo-Rechte erfordern. Die Rechte werden mit den zwei folgenden Einträgen in der Datei ///etc/sudoers// zugewiesen: {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img8.png|}} Abbildung 14: Sudo-Rechte für rafisa-backup ===== Unifi Controller ===== ==== VM ==== Im Proxmox Interface wird mit //Create VM// eine neue VM erstellt. Mit Hilfe des Setup Wizards wird die VM gemäss Konzept erzeugt. ^**Windows 2019 (Unifi Network Application)**^ ^ |**Ressourcen** |**Werte** | |Disk Bus/Device |SATA | |Disk Format |RAW Disk Image | |Disk Grösse |40 GB | |CPU |1 Socket 4 Cores| |RAM |3 GB | |Netzwerkadapter |E1000 | Tabelle 28: Hardware-Spezifikation der Unifi Controller VM Für die VM wird das Windows Server 2019 Image angewendet. Wichtig ist dass die VM der richtigen Bridge zugeteilt wird. Der Unifi Controller soll wie der Access Point im Management VLAN stehen und wird deswegen der Bridge vmbr0 (VLAN01) zugeteilt. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img9.png|}} Abbildung 15: Zusammenfassung der Konfiguration für uni-zh-204-01 ==== Installation ==== Die Unifi Network Application (Unifi Controller) kann unter https://www.ui.com/download-software/ heruntergeladen und danach ausgeführt werden. ==== Erstes Setup ==== Bei dem Start des Programmes wird ein Startfenster der Unifi Network Application geöffnet. Nach ca 5-10 Sekunden erlaubt die Applikation eine Web GUI zu öffnen. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img10.png|}} Abbildung 16: Unifi Network Application Startfenster Bei dem Ersten Start wird eine Installation durchgeführt, folgende Parameter sind zu konfigurieren. ^**Option** ^**Wert** ^ |Account |Admin | |WiFi Name |802.1X.rafisa.ipa | |Country or territory|Switzerland | |Timzone |(UTC+02:00) Europe/Zurich| Tabelle 29: Unifi Network Application: Setup Wizard Parameter ==== Konfiguration des Access Points als RADIUS Authenticator ==== Unter //Einstellungen -> Profile// muss ein neues RADIUS-Profil erstellt werden. Unter Authentifizierungsserver wird die IP-Adresse des Authentifizierungsservers sowie das Shared Secret eingegeben, das ebenfalls auf dem Authentifizierungsserver hinterlegt wird. Unter //Einstellungen -> WiFi// muss das WiFi konfiguriert werden. Im Abschnitt Sicherheit wird das Security Protocol als WPA2 Enterprise festgelegt. Dadurch kann das zuvor erstellte RADIUS-Profil ausgewählt werden. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img11.png|}} Abbildung 17: WPA2-Enterprise RADIUS Profil ==== Gast WLAN ==== Für das Gast WLAN wird ein neues Netzwerk erstellt, das VLAN-only ist. Als VLAN ID wird 23 eigetragen. Danach wird ein neues WiFi Netzwerk erstellt, wo dann das VLAN-Only Netzwerk eingetragen wird. Dann wird noch Anzeigename angepasst zu //802.1X.rafisa.ipa – GAST.// {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img13.png|}} Abbildung 18: Gast WiFi ===== AP ===== Nachdem der Access Point an entsprechenden Port angeschlossen ist, wird er eingeschaltet. Man muss warten, bis die LED-Leuchte konstant weiss leuchtet. Wenn dies der Fall ist, muss im Web-GUI der Unifi Network Application die Registerkarte Devices geöffnet werden. In der Liste kommt der Access Point vor als UAP-AC-Pro mit dem Status Pending Adoption. Man drückt in der Liste auf den Access Point. Im folgenden Fenster kann man den AP adopten. Nachdem der Access Point in der Controller-Software registriert (adopted) wurde, können Anpassungen gemäss Konzept vorgenommen werden. ^**Option** ^**Wert** ^ |Device Name|uni-zh-204-01| |IP |172.21.1.164 | Tabelle 30: Access-Point Parameter ===== User Backend ===== Als User Backend nach Konzept wurde soeben Windows Server 2019 gewählt. ==== VM ==== Im Proxmox Interface wird mit //Create VM// eine neue VM erstellt. Mit Hilfe des Setup Wizards wird die VM gemäss Konzept erzeugt. ^**Windows 2019 (DC)**^ ^ |**Ressourcen** |**Werte** | |Disk Bus/Device |SATA | |Disk Format |RAW Disk Image | |Disk Grösse |40 GB | |CPU |1 Socket 4 Cores| |RAM |4 GB | |Netzwerkadapter |E1000 | Tabelle 31: Hardware-Spezifikation der User Backend VM Für die VM wird das Windows Server 2019 Image angewendet. Wichtig ist dass die VM der richtigen Bridge zugeteilt wird. Der Domain Controller soll wie im Authentifizierungs VLAN stehen und wird deswegen der Bridge vmbr10 (VLAN10) zugeteilt. ==== Konfiguration ==== Im Server-Manager wird unter //Lokaler Server -> Ethernet// die IP-Adresse angepasst. Der Hostname muss nach dem Namenskonzept im Server-Manager unter //Lokaler Server -> Computername// angepasst werden. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img14.png|}} Abbildung 19: Server Manager von dc-zh-204-01 ==== Active Directory ==== Nach der Windows Server 2019 Installation muss über das Server Dashboard die Active Directory Rolle hinzugefügt werden. Während der Installation wird der Name der Domäne als rafisa.ipa gesetzt. Für alle anderen Einstellungen wird der Default gewählt. In Active Directory werden nach Konzept die Organisationseinheiten erstellt, in welche dann die Gruppen und Benutzer hinzugefügt werden. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img15.png|}} Abbildung 20: AD Struktur ===== Authentication-Server ===== Im Windows Server 2019 Dashboard unter //Verwalten -> Rollen und Features hinzufügen// muss eine neue Rolle, Network Policy Server, installiert werden. Die Installation erfolgt, ohne dass etwas konfiguriert werden muss. ==== Clients ==== Im neu installierten Netzwerkrichtlinienserver müssen die zwei Authenticators (AP + Switch) eingetragen werden. Mit dem Rechtsklick auf RADIUS-Clients ist es möglich neue Authenticator zu erstellen und anschliessend direkt zu konfigurieren. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img16.png|}} Abbildung 21: RADIUS-Clients Bei der Konfiguration müssen folgende Optionen festgelegt werden: ^**Option** ^**Wert** ^ |Aktiviert |Ob der RADIUS-Client aktiv oder inaktiv ist. | |Anzeigename |zur Identifizierung | |Adresse (IP oder DNS) |IP-Adressen der Authenticators (Switch und Access Point) | |Gemeinsamer geheimer Schlüssel|Gemeinsamer Schlüssel, der auf dem Switch und dem Zugangspunkt für 802.1X eingegeben wurde.| Tabelle 32: RADIUS-Client Konfigurations-Optionen Beispiel für den Switch: {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img17.png|}} Abbildung 22: RADIUS-Client Konfiguration ==== Richtlinien ==== Die Richtlinien unter //Richtlinien -> Netzwerkrichtlinien// sind zuständig für die Zuweisung der Benutzer in die korrekten VLANs. Folgende Konfigurationen sind notwendig: ^**Option** ^**Wert** ^ |Richtlinienname |Die Richtliniennamen wurden zur besseren Erkennbarkeit nach dem «802.1X [wired/wireless] [GRUPPE]» Format erstellt. | |Bedingungen |Hier werden die Bedingungen erfasst, die der Supplicant erfüllen muss, um das korrekte VLAN zugewiesen zu bekommen. Aktuell sind die Bedingungen die Client IP-Adresse der Authenticators sowie die AD Sicherheitsgruppe.| |Authentifizierungsmethoden|Microsoft: Geschütztes EAP (PEAP) | |RADIUS-Attribute |Diese werden angewendet, wenn die Bedingungen der Verbindungsanforderung entsprechen und die Richtlinie Zugriff gewährt.\\ \\ Folgende Attribute sind wichtig:\\ \\ Tunnel-Medium-Type, Tunnel-Pvt-Group-ID, Tunnel-Type | Tabelle 33: Notwendige Richtlinien-Konfigurationen Beispiel der Konfiguration für «802.1X wireless CLEMPL»: {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img18.png|}} Abbildung 23: Beispiel für der Richtlinie "802.1X wireless CLEMPL" ===== Supplicant ===== Damit der Supplicant (Windows 10) 802.1X verwenden kann, müssen Anpassungen vorgenommen werden. Bei Windows Diensten müssen folgende Dienste eingeschaltet werden: * Für LAN: Automatische Konfiguration (verkabelt) * Für WLAN: Automatische WLAN-Konfiguration ==== LAN ==== Unter dem LAN Adapter ist neue Registerkarte zu sehen, Authentifizierung. {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img19.png|}} Abbildung 24: Neue Registerkarte bei dem Ethernet Adapter In der neue Registerkarte sind folgende Änderungen vorzunehmen: ^**Option** ^**Wert** ^ |IEEE 802.1X-Authentifizierung aktivieren |Den Hacken setzen | |Methode für die Netzwerkauthentifizierung |Geschütztes EAP (PEAP) | |Für diese Verbindung eigene Anmeldeinformationen für jede Anmeldung speichern|Den Hacken setzen | |**Zusätzliche Einstellungen…** | | |Authentifizierungsmodus |Benutzerauthentifizierung | |Einmaliges Anmelden für dieses Netzwerk aktivieren |Unmittelbar vor der Benutzeranmeldung ausführen| Tabelle 34: Änderungen die für 802.1X Authentifizierung zu tun sind ==== WLAN ==== Bei dem Supplicant müssen keine weiteren Anpassungen für den 802.1X WLAN-Gebrauch vorgenommen werden. ====== Kontrollieren ====== ===== Testdurchführung ===== In diesem Kapitel sind die Testprotokolle der Testfälle zu finden. ==== Backup Server ==== ^ **Testfall Nr.** ^ **#1** ^ | Beschreibung | Prüfen, ob BackupPC Server seit der Bereitstellung Backups erstellt hat. | | Testperson | Timafei Pabiarzhyn | | Testzeitpunkt | 19.04.2022, 18:32 | | Vorgehen | 1. Verbinden mit dem Web-Interface von BackupPC: Aufrufen der URL https://bkp-zh-205-02.rafisa.ipa von pc-zh-204-01\\ \\ 2. In der Registerkarte «Host Summary» ist die Anzahl der Full und Incremental Backups ersichtlich. | | Voraussetzung | Die Backup Clients mit den Scripts wurden eingerichtet. | | Erwartetes Resultat | Am 19.04.22 sollten für alle Systeme ein Full und 6 Incremental Backups vorliegen. | | OK / nicht OK | Nicht OK | | Aufgetretene Fehler / Bemerkungen | Für die VM dc-zh-204-01 liegen nur 4 Incremental Backups vor. | | Fazit und Empfehlungen | Auf den ersten Blick konnte nicht herausgefunden werden, warum zwei Incremental Backups nicht gemacht worden sind. Für die Fehlersuche müssen die Log-Files tiefer untersucht werden. | | | {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img20.png}} | Tabelle 35: Testfall #1: Prüfen, ob BackupPC Server seit der Bereitstellung Backups erstellt hat ^ **Testfall Nr.** ^ **#2** ^ | Beschreibung | Prüfen, ob Restore von den Backups von 1x Switch, 1x Firewall und 1x VM möglich sind. | | Testperson | Timafei Pabiarzhyn | | Testzeitpunkt | 20.04.2022, 13:13 | | Vorgehen | **Restore des Switches**: Auf der BackupPC Web-Oberfläche wird //unter Host Summary -> dump-sw-fw.rafisa.ipa -> Backup Summary// das letzte Backup ausgewählt. Die gesicherte Switch-Konfiguration befindet sich unter ///home/sysadmin/bin/dump_sw-fw//. Mit einem Linksklick wird sie heruntergeladen. Auf der Web-Oberfläche des Switches wird unter //Management -> Maintanance -> Restore Configuration// nach der Konfigurationsdatei gefragt. Nach dem die Datei gewählt wurde, wird auf den Knopf «Restore» gedrückt.\\ \\ **Restore des Firewalls**: Auf der BackupPC Web-Oberfläche wird //unter Host Summary -> dump-sw-fw.rafisa.ipa -> Backup Summary// das letzte Backup ausgewählt. Die gesicherte Firewall-Konfiguration befindet sich unter ///home/sysadmin/bin/dump_sw-fw//. Mit einem Linksklick wird sie heruntergeladen. Auf der Web-Oberfläche der Firewall wird //unter Diagnostics -> Backup & Restore -> Backup & Restore -> Restore Backup// nach der Konfigurationsdatei gefragt. Nachdem die Datei ausgewählt wurde, wird auf den Knopf «Restore Configuration» und danach «Ok» gedrückt. Die Firewall wird dann rebooten.\\ \\ **Restore der VM**: Auf der BackupPC Web-Oberfläche wird //unter Host Summary -> [[http://172.21.1.99/backuppc/index.cgi?host=vm-uni-zh-204-01.rafisa.ipa|vm-uni-zh-204-01.rafisa.ipa]] -> Backup Summary// das letzte Backup ausgewählt. Über den Knopf «Restore selected files» wird eine Seite geöffnet, wo unter «Option 1: Direct Restore» der Restore gestartet werden kann. Sobald der Restore fertig ist, kann auf der Proxmox Web-Oberfläche unter //local -> Backups// das Backup der VM wiederherstellt werden, indem die VM gewählt und auf das Knopf «Restore» gedrückt wird. | | Voraussetzung | Die Backups wurden von BackupPC durchgeführt. | | Erwartetes Resultat | Die Backups können auf die jeweiligen Systeme wiederherstellt werden. | | OK / nicht OK | OK | | Aufgetretene Fehler / Bemerkungen | Keine Fehler sind aufgetreten. | | Fazit und Empfehlungen | Die Wiederherstellung der Systeme konnte durchgeführt werden. | | **Switch** | | | | {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img21.png}} | | **Firewall** | | | | {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img22.png}} | | **VM** | | | | {{:intern:ipa:tp2022:ipa_dokumentation_-_kopie_docx_2022-05-11_10-07-32_img24.png}} | Tabelle 36: Testfall #2: Prüfen, ob Restore von den Backups von 1x Switch, 1x Firewall und 1x VM möglich sind ==== Firewall ==== ^**Testfall Nr.** ^**#3** ^ |Beschreibung |Die Firewall Regeln anhand der Zugriffsmatrix testen.  | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |14.04.2022, 13:05 | |Vorgehen |pc-zh-204-01 wird nacheinander in die VLANs 1,21,22 und 23 angemeldet, wo dann ein ping an die Firewall-Schnittstellen 01,10,21,22,23 und die Internetadresse «8.8.8.8» gesendet wird.\\ \\ Mit dc-zh-204-01 wird die VLAN 10 getestet, indem die Firewall Schnittstellen 01,10,21,22,23 und die Internetadresse «8.8.8.8» mit ping geprüft werden.| |Voraussetzung |Die Firewall Regeln wurden eingerichtet. | |Erwartetes Resultat |Die Firewall Regeln funktionieren korrekt. | |OK / nicht OK |OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Keine Fehler sind aufgetreten. | |Fazit und Empfehlungen |Die Firewall Regeln wurden korrekt eingerichtet. | Tabelle 37: Testfall #3: Die Firewall Regeln anhand der Zugriffsmatrix testen. ^**Testfall Nr.** ^**#4** ^ |Beschreibung |Die Zugänge zu den Administrationsoberflächen sind verschlüsselt | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |14.04.2022, 13:34 | |Vorgehen |Die Webinterfaces von folgenden Systemen wurden von pc-zh-204-01 in VLAN01 aufgerufen:\\ \\ prox-zh-204-01 (https:%%//%%prox-zh-204-01.rafisa.ipa)\\ \\ uni-zh-204-01(https:%%//%%uni-zh-204-01.rafisa.ipa)\\ \\ bkp-zh-205-02(https:%%//%%bkp-zh-205-02.rafisa.ipa)\\ \\ fw-zh-204-01(https:%%//%%fw-zh-204-01.rafisa.ipa)\\ \\ sw-zh-204-01(https:%%//%%sw-zh-204-01.rafisa.ipa)| |Voraussetzung |Https wurde bei den Weboberflächen eingerichtet. | |Erwartetes Resultat |Die Seiten werden geladen, und der Browser zeigt eine verschlüsselte Seite. | |OK / nicht OK |Nicht OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Die Administrations-Oberfläche des Switches sw-zh-204-01 konnte nicht verschlüsselt aufgerufen werden, da die Firmware in der Version 4.30 kein TLS 1.2 unterstützt. Modernere Browser weisen TLS kleiner 1.2 ab. | |Fazit und Empfehlungen |Alle Seiten wurden erfolgreich über https aufgerufen, ausser sw-zh-204-01. Da es für diesen Switch keine neuere Firmware Version gibt, wird empfohlen diesen Switch nicht produktiv einzusetzen. | Tabelle 38: Testfall #4: Die Zugänge zu den Administrationsoberflächen sind verschlüsselt ==== 802.1X ==== ^**Testfall Nr.** ^**#5** ^ |Beschreibung |Die VLAN Zuteilung anhand der Zugehörigkeit zu einer Sicherheitsgruppe testen. LAN | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |14.04.2022, 14:23 | |Vorgehen |Der pc-zh-204-02 wird am Port 18 des Switches angeschlossen. Beim Windows-Anmeldebildschirm melden sich folgende User nacheinander an und wieder ab:\\ \\ * a.pabiarzhyn (Netadmins)\\ * f.muster (CLEMPL)\\ * h.peter (CLLEARN) | |Voraussetzung |Pc-zh-204-02 wurde als Supplicant eingerichtet. Pc-zh-204-02 ist nicht mit WLAN verbundens. Sw-zh-204-01 wurde als Authenticator eingerichtet. Die Richtlinien für die drei Gruppen wurden bei dem Authentication-Server erstellt. Die drei Benutzer existieren im User-Backend.| |Erwartetes Resultat |Der Befehl ipconfig zeigt bei den drei Usern die Adressen aus entsprechenden VLANs:\\ \\ * a.pabiarzhyn (Netadmins): 172.21.1.X\\ * f.muster (CLEMPL): 172.21.21.X\\ * h.peter (CLLEARN): 172.21.22.X | |OK / nicht OK |OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Keine Fehler sind aufgetreten | |Fazit und Empfehlungen |Die VLAN Zuweisung über LAN funktioniert. | Tabelle 39: Testfall #5: Die VLAN Zuteilung anhand der Zugehörigkeit zu einer Sicherheitsgruppe testen. LAN ^**Testfall Nr.** ^**#6** ^ |Beschreibung |Die VLAN Zuteilung anhand der Zugehörigkeit zu einer Sicherheitsgruppe testen. WLAN | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |14.04.2022, 15:37 | |Vorgehen |Der pc-zh-204-02 wird vor dem Windowslogin am WLAN 802.1X.rafisa.ipa mit den entsprechenden User-Credentials angemeldet. Danach melden sich folgende User beim Windows-Anmeldebildschirm nacheinander an und wieder ab:\\ \\ * a.pabiarzhyn (Netadmins)\\ * f.muster (CLEMPL)\\ * h.peter (CLLEARN)| |Voraussetzung |Pc-zh-204-02 wurde als Supplicant eingerichtet. Pc-zh-204-02 ist nicht an LAN angeschlossen. Ap-zh-204-01 wurde als Authenticator eingerichtet. Die Richtlinien für die drei Gruppen wurden bei dem Authentication-Server erstellt. Die drei Benutzer existieren im User-Backend. | |Erwartetes Resultat |Der Befehl ipconfig zeigt bei den drei Usern die Adressen aus entsprechenden VLANs:\\ \\ * a.pabiarzhyn (Netadmins): 172.21.1.X\\ * f.muster (CLEMPL): 172.21.21.X\\ * h.peter (CLLEARN): 172.21.22.X | |OK / nicht OK |OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Keine Fehler sind aufgetreten | |Fazit und Empfehlungen |Die VLAN Zuweisung über WLAN funktioniert. Es sollte nach einer Lösung gesucht werden, bei der die WLAN-Anmeldung automatisch über das Windows Login erfolgen kann. | Tabelle 40: Testfall #6: Die VLAN Zuteilung anhand der Zugehörigkeit zu einer Sicherheitsgruppe testen. WLAN ^**Testfall Nr.** ^**#7** ^ |Beschreibung |Die VLAN Zuteilung anhand der Zugehörigkeit zu einer Sicherheitsgruppe testen für einen neuen Benutzer. LAN | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |19.04.2022, 14:36 | |Vorgehen |Auf dem Authentifizierungsserver wird ein neuer Benutzer erstellt und einer der bestehenden Gruppen zugewiesen. Am pc-zh-204-02 meldet sich der Benutzer über LAN beim Windows-Anmeldebildschirm an. | |Voraussetzung |Pc-zh-204-02 wurde als Supplicant eingerichtet. Pc-zh-204-02 ist nicht mit WLAN verbunden. Sw-zh-204-01 wurde als Authenticator eingerichtet. Die Richtlinien für die Gruppe, zu die der neue Benutzer zugewiesen wird, wurde bei dem Authentication-Server erstellt.| |Erwartetes Resultat |Nach der Windows-Anmeldung wird ein neues Windowsprofil erstellt und dem Benutzer über LAN das korrekte VLAN zugeteilt. | |OK / nicht OK |OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Keine Fehler sind aufgetreten | |Fazit und Empfehlungen |Ein neuer Benutzer muss vor der ersten Anmeldung über LAN keine besonderen Schritte unternehmen. | Tabelle 41: Testfall #7: Die VLAN Zuteilung anhand der Zugehörigkeit zu einer Sicherheitsgruppe testen für einen neuen Benutzer. LAN ^**Testfall Nr.** ^**#8** ^ |Beschreibung |Die VLAN Zuteilung anhand der Zugehörigkeit zu einer Sicherheitsgruppe testen für einen neuen Benutzer. WLAN | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |19.04.2022, 15:58 | |Vorgehen |Auf dem Authentifizierungsserver wird ein neuer Benutzer erstellt und einer der bestehenden Gruppen zugewiesen. Am pc-zh-204-02 meldet sich der Benutzer über WLAN und danach beim Windows-Anmeldebildschirm an. | |Voraussetzung |Pc-zh-204-02 wurde als Supplicant eingerichtet. Pc-zh-204-02 ist nicht an LAN angeschlossen. Ap-zh-204-01 wurde als Authenticator eingerichtet. Die Richtlinien für die Gruppe, zu die der neue Benutzer zugewiesen wird, wurde bei dem Authentication-Server erstellt.| |Erwartetes Resultat |Nach der Windows-Anmeldung wird ein neues Windowsprofil erstellt und dem Benutzer über WLAN das korrekte VLAN zugeteilt. | |OK / nicht OK |OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Keine Fehler sind aufgetreten | |Fazit und Empfehlungen |Ein neuer Benutzer muss vor der ersten Anmeldung über WLAN keine besonderen Schritte unternehmen. | Tabelle 42: Testfall #8: Die VLAN Zuteilung anhand der Zugehörigkeit zu einer Sicherheitsgruppe testen für einen neuen Benutzer. WLAN ^**Testfall Nr.** ^**#9** ^ |Beschreibung |Es wird geprüft, ob ein Nutzer etwas tun muss, bevor er mit einem anderen Nutzer tauscht. Mit Abmeldung | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |19.04.2022, 16:41 | |Vorgehen |Am pc-zh-204-02 ist h.peter über LAN auf dem PC Angemeldet. H.peter meldet sich bei dem PC ab und danach logt sich f.muster ein. Es wird geprüft, ob die VLAN von 22 zu 21 gewechselt wurde.\\ \\ Am pc-zh-204-02 ist h.peter über WLAN auf dem PC Angemeldet. H.peter meldet sich bei dem PC und WLAN ab und danach logt sich f.muster ein. Es wird geprüft, ob die VLAN von 22 zu 21 gewechselt wurde.| |Voraussetzung |Pc-zh-204-02 wurde als Supplicant eingerichtet. Ap-zh-204-01 und sw-zh-204-01 wurden als Authenticators eingerichtet. Die Richtlinien für Gruppen wurden bei dem Authentication-Server erstellt. Die Benutzer existieren im User-Backend. | |Erwartetes Resultat |In beiden Fällen nach der Abmeldung wird der nächste Benutzer in das korrekte VLAN zugewiesen. | |OK / nicht OK |OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Keine | |Fazit und Empfehlungen |Nach sauberer Abmeldung scheint die VLAN Zuweisung korrekt zu funktionieren. | Tabelle 43: Testfall #9: Es wird geprüft, ob ein Nutzer etwas tun muss, bevor er mit einem anderen Nutzer tauscht. Mit Abmeldung ^**Testfall Nr.** ^**#10** ^ |Beschreibung |Es wird geprüft, ob ein Nutzer etwas tun muss, bevor er mit einem anderen Nutzer tauscht. Ohne Abmeldung | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |19.04.2022, 17:22 | |Vorgehen |Am pc-zh-204-02 ist h.peter über LAN auf dem PC Angemeldet. H.peter meldet sich bei dem PC nicht ab und danach logt sich f.muster ein. Es wird geprüft, ob die VLAN von 22 zu 21 gewechselt wurde.\\ \\ Am pc-zh-204-02 ist h.peter über WLAN auf dem PC Angemeldet. H.peter meldet sich bei dem PC und WLAN nicht ab und danach logt sich f.muster ein. Es wird geprüft, ob die VLAN von 22 zu 21 gewechselt wurde.| |Voraussetzung |Pc-zh-204-02 wurde als Supplicant eingerichtet. Ap-zh-204-01 und sw-zh-204-01 wurden als Authenticators eingerichtet. Die Richtlinien für Gruppen wurden bei dem Authentication-Server erstellt. Die Benutzer existieren im User-Backend. | |Erwartetes Resultat |In beiden Fällen wird der nächste Benutzer in das korrekte VLAN zugewiesen. | |OK / nicht OK |Nicht OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Nach der Anmeldung von dem zweiten Benutzer wurde VLAN nicht auf das korrekte geändert. | |Fazit und Empfehlungen |Die Benutzer müssen sich abmelden und die Verbindung zum WLAN trennen, damit der nächste Benutzer dem richtigen VLAN zugewiesen wird. | Tabelle 44: Testfall #10: Es wird geprüft, ob ein Nutzer etwas tun muss, bevor er mit einem anderen Nutzer tauscht. Ohne Abmeldung ^**Testfall Nr.** ^**#11** ^ |Beschreibung |Gast WLAN | |Testperson |Timafei Pabiarzhyn | |Testzeitpunkt |20.04.2022, 08:43 | |Vorgehen |Der pc-zh-204-02 wird vor dem Windowslogin am WLAN 802.1X.rafisa.ipa – GAST angemeldet. Danach melden sich folgende User beim Windows-Anmeldebildschirm nacheinander an und wieder ab:\\ \\ * a.pabiarzhyn (Netadmins)\\ * f.muster (CLEMPL)\\ * h.peter (CLLEARN) | |Voraussetzung |Pc-zh-204-02 wurde als Supplicant eingerichtet. Pc-zh-204-02 ist nicht an LAN angeschlossen. Ap-zh-204-01 wurde als Authenticator eingerichtet. Die Richtlinien für die drei Gruppen wurden bei dem Authentication-Server erstellt. Die drei Benutzer existieren im User-Backend.| |Erwartetes Resultat |Der Befehl ipconfig zeigt bei den drei Usern die Adressen aus entsprechende VLAN:\\ \\ * a.pabiarzhyn (Netadmins): 172.21.23.X\\ * f.muster (CLEMPL): 172.21.23.X\\ * h.peter (CLLEARN): 172.21.23.X | |OK / nicht OK |OK | |Aufgetretene Fehler / Bemerkungen|Keine Fehler sind aufgetreten | |Fazit und Empfehlungen |Die VLAN Zuweisung über Gast-WLAN funktioniert. | Tabelle 45: Testfall #11: Gast WLAN ====== Auswerten ====== Die IPA ist 80% Dokumentieren und 20% Realisieren. Genau die 80% - Dokumentieren, sind meine Schwäche. In Laufe des Projektes hatte ich immer Stress, da ich das Dokumentieren sehr unterschätzt habe. Deswegen konnte ich nur teilweise die Soll-Zeiten einhalten. Jedoch konnte ich trotzdem die Arbeit fertigstellen. Die Projektmethode IPERKA habe ich gewählt aus dem Grund, da ich sie im Vergleich zu den anderen Projektmethoden am besten kenne und ich nicht experimentieren wollte. Alles in allem bin ich mit meiner Wahl zufrieden, bin aber neugierig, ob es eine Projektmethode gibt, die noch effizienter ist. Einige Probleme sind in Laufe des Projekts aufgetreten, die behoben werden konnten. Jedoch ist mir aufgefallen, dass Abnahmeprotokolle wichtig sind. Auf dem Backup-Server sind zwei Probleme aufgetreten, die hätten verhindert werden können, wenn BackupPC korrekt installiert worden wäre. Ich hätte Zeit sparen können, wenn ich den Server selbst überprüft hätte, um sicher zu sein, dass alles wie gewünscht installiert worden ist. In der Testing-Phase zeigten sich ein paar Probleme, die gelöst werden müssen, bevor das System produktiv wird: * Die Benutzer können auf den Geräten nicht dynamisch gewechselt werden. Die Benutzer müssen sich zuerst abmelden und erst danach kann ein anderer Benutzer anmelden. Ansonsten bleibt die zugewiesene IP-Adresse des Benutzers #1. Eine konkrete Lösung für das Problem habe ich nicht gefunden, ausser auf zwei Arten. Mit einer organisatorischen Richtlinie, in welcher vorgeschrieben wird, dass die Benutzer sich immer abmelden müssen. Oder mit einer technischen Richtlinie, wo es ein Skript erstellt wird, das beim Benutzerwechsel die Benutzer automatisch von WLAN und LAN abmeldet. * Es wurde festgestellt, dass durch WLAN und LAN beliebige Geräte in das interne Netz gelangen können, also auch Geräte, die nicht in der Domäne sind. Dieses Problem könnte man mittels Zertifikaten lösen, die per GPO auf die Geschäftsgeräte verteilt werden. Ich hatte nicht die Zeit, um mich mit dem Problem zu beschäftigen. Bis auf die zwei Probleme, scheint die Lösung zu funktionieren. ====== Schlussfolgerung und Fazit ====== Der letzter Projekttag ist nun gleich vorbei und ich werde die Dokumentation signieren. Das heisst aber nicht, dass es vorbei ist, denn in nur 2 Wochen ist Termin für Präsentation, Fachgespräch und Demonstration. Also ein paar Tage ausruhen und zurück an die Arbeit. Ich würde mich freuen, wenn ich bei Implementierung helfen kann. Generell fand ich die IPA sehr anstrengend, die zehn Tage für die Realisierung und Dokumentation eines so komplexen Projekts waren sehr kurz. Ich bin sehr zufrieden, dass es mir gelungen ist, eine funktionierende Gesamtlösung zu erarbeiten. ====== Literaturverzeichnis ====== ||| ||| ||| ||| ||| ||| ||| ||| ||| ||| [1] R. I. GmbH, «Firmenstandards für das Netzwerk der Rafisa Informatik GmbH,» 2021. [Online]. Available: https:%%//%%wiki.rafisa.net/doku.php?id=intern:standards:standards. [2] S. Nadeswaran, «Konzipierung, Aufbau und Anbindung des Netzwerkes für einen externen Firmenstandort (IPA 2021),» 2021. [3] L. Cotar, «Deployment Server (IPA 2021),» 2021. [4] «Make Use Of,» [Online]. Available: https:%%//%%www.makeuseof.com/check-system-details-and-hardware-information-on-linux/. [5] «Zyxel Networks,» [Online]. Available: https:%%//%%www.zyxel.com/products_services/8-24-48-port-GbE-Smart-Managed-Switch-GS1920-Series/specification. [6] «Ubiquity - Simplifying IT,» [Online]. Available: https:%%//%%dl.ui.com/datasheets/unifi/UniFi_AC_APs_DS.pdf. [7] «PC Engines,» [Online]. Available: https:%%//%%www.pcengines.ch/apu4d2.htm. [8] «Microsoft Documentation,» [Online]. Available: https:%%//%%docs.microsoft.com/en-us/windows-server/get-started/hardware-requirements. [9] «Debian GNU/Linux Installation Guide,» [Online]. Available: https:%%//%%www.debian.org/releases/jessie/amd64/ch03s04.html.en. [10] P. VE, «Proxmox,» 2021. [Online]. Available: https:%%//%%www.proxmox.com/en/downloads?task=callelement&format=raw&item_id=638&element=f85c494b-2b32-4109-b8c1-083cca2b7db6&method=download&args[0]=8362171061e723e815cdc5893be1fe09. [Zugriff am 8 April 2022]. [11] Wikipedia, «Wikipedia,» 2022. [Online]. Available: https:%%//%%de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite. ====== Teil 3 – Anhang ====== ====== Glossar ====== Die Definitionen im Glossar sind grösstenteils an die Definitionen in Wikipedia [11] angelehnt. ^**Begriff** ^**Definition** ^ |Authentication-Server|Der AS stellt dem Authenticator einen Authentifizierungsdienst zur Verfügung. Dabei handelt es sich meistens um einen RADIUS-Serverdienst. | |Authenticator |Der Authenticator steht zwischen Supplicant und zu schützendem Netzwerk. Der Authenticator prüft die Authentizität des Supplicants und gewährt diesem bei erfolgreicher Kontrolle den Zugriff auf das Netzwerk. Als Authenticator kommen Switches oder Access Points in Betracht. Die Gültigkeit der Credentials werden meistens bei einem Authentication-Server abgefragt.| |IEEE 802.1X |Der IEEE-Standard beschreibt eine Methode zur Authentifizierung und Autorisierung in Netzwerken. | |NPS |Der Network Policy Server (NPS) oder auch Netzwerkrichlinienserver ist ein von Microsoft entwickelter RADIUS-Server. Er übernimmt die Authentifizierung und Autorisierung in 802.1X-Netzwerken. | |pfSense |pfSense ist eine auf FreeBSD basierende Firewall-Distribution. Das pf im Namen kommt vom Paketfilter-Tool pf. | |Proxmox VE |Proxmox VE ist eine Virtualisierungsplattform auf der Basis von Debian Linux. Neben Virtuellen Maschinen auf der Basis von KVM können auch Linux Container aufgesetzt werden. | |RADIUS |Der Remote Authentication Dial-In User Service (RADIUS) ist ein Client-Server-Protokoll zur Authentifizierung und Autorisierung z.B. in 802.1X-Netzwerken. | |rsync |Rsync ist gleichzeitig ein Netzwerkprotokoll und ein Programm zur Synchronisation von Daten in einem Netzwerk. | |SSL/TLS |Transport Layer Security (TLS) oder der Vorgänger Secure Sockets Layer (SSL) ist ein Protokoll zur verschlüsselten Übertragung von Daten in Netzwerken. | |Supplicant |Ein Supplicant ist ein Gerät, dass in der Lage ist, sich über 802.1X zu authentifizieren. | |User-Backend |Die durch den Authentifizierungs-Server zu überprüfenden Credentials können direkt auf dem AS oder in externen User-Backend, über das mit Datenbanktreibern zugegriffen werden kann. Als User-Backend kommt z.B. eine Active Directory | |VLAN |Ein VLAN oder Virtual Local Area Network ist ein logisches Teilnetz innerhalb eines Netzwerkes. Ein VLAN trennt physische Netzwerke auf, da Layer 2 Frames nicht in andere VLANs weitergeleitet werden. | Tabelle 46: Glossar ====== Weitere Materialien ====== ===== Firmenstandards für die VLANs s und für das Namenskonzept der Rafisa Dietikon ===== ==== Subnetz-Konzept ==== Alle Standorte erhalten ein /24 Netz aus dem grösseren privaten Netz 172.16/12, dh. 172.16.0.0/16\\ bis 172.31.0.0/16. Die VLANs werden dann in die jeweiligen /24-Subnetze unterteilt, also z.B.\\ 172.16.1.0/24, 172.16.2.0/24 usw. ^**Netzadressbereich** ^**CIDR-Notation**^**Verkürzte CIDR-\\ Notation**^**Anzahl Adressen**^**Anzahl Netze\\ gemäß Netzklasse\\ (historisch)** ^ |172.16.0.0 bis\\ 172.31.255.255|172.16.0.0/12 |172.16/12 |220 = 1.048.576 |Klasse B: 16\\ private Netze mit\\ jeweils 65.536\\ Adressen;\\ 172.16.0.0/16 bis\\ 172.31.0.0/16| ==== VLANs der Rafisa Dietikon ==== === zh.rafisa.org - 172.16.0.0/12 === ^**VLAN Name** ^**Kürzel**^**Funktion** ^**VID** ^**IP-Adresse**^**FW-Interface-Name**^**DHCP-Server**^ | | | | | | | | |**VLAN Management**| | |**01** | | | | |VLAN01 |MGMT |Management |01 |172.16.1.0/24 |VLAN01_MGMT |❌ | |**VLAN Server** | | |**10-19**| | | | |VLAN10 |SRVAUTH |Server Authentifizierung|10 |172.16.10.0/24|VLAN10_SRVAUTH |❌ | |VLAN14 |SRVEMPL |Server Ausbildner |14 |172.16.14.0/24|VLAN14_SRVEMPL |❌ | |VLAN15 |SRVLEARN |Server Lernende |15 |172.16.15.0/24|VLAN15_SRVLEARN |❌ | |**VLAN Clients** | | |**20-29**| | | | |VLAN21 |CLEPML |Clients Ausbildner |21 |172.16.21.0/24|VLAN21_CLEMPL |✔️ | |VLAN22 |CLLEARN |Clients Lernende |22 |172.16.22.0/24|VLAN22_CLLEARN |✔️ | |VLAN23 |CLGUEST |Clients Guest (WLAN) |23 |172.16.23.0/24|VLAN23_CLGUEST |✔️ | |VLAN Drucker | | |40 | | | | |VLAN40 |LP |Drucker |40 |172.16.40.0/24| |❌ | |**VLAN Labor** | | |**50-59**| | | | |VLAN51 |LAB01 |Labor 01 |51 |172.16.51.0/24|VLAN51_LAB01 |✔️ | |VLAN52 |LAB02 |Labor 02 |52 |172.16.52.0/24|VLAN52_LAB02 |✔️ | |VLAN53 |LAB03 |Labor 03 |53 |172.16.53.0/24|VLAN53_LAB03 |✔️ | |VLAN54 |LAB04 |Labor 04 |54 |172.16.54.0/24|VLAN54_LAB04 |✔️ | |VLAN55 |LAB05 |Labor 05 |55 |172.16.55.0/24|VLAN55_LAB05 |✔️ | In der Tabelle oben sind alle VLAN’s aufgelistet, welche das Netzwerk-Team immer auf der FW und auf den Switches standardmässig konfiguriert. Der Interface-Name bildet sich aus dem VLAN Namen und dem Kürzel. Im VLAN01_MGMT sind die Switches oder die FW selber enthalten. Auch der unifiController und der Backup-Server sind dort inbegriffen. Wie der Name schon sagt ist im VLAN Server alle virtuellen Server enthalten. VLAN Clients ist selbsterklärend. Alle Drucker sind im VLAN40_LP vorhanden. Alle Labors sind im VLAN Labor. Es werden alle Geräte ausser welche im VLAN Clients und VLAN Labor sind, mit einer statischen IPv4 Adresse vergeben. Der Rest erhält seine Netzwerkkonfigurationen via DHCP-Server von der FW. Dieser Firmenstandard ist vom September 2020. Auf diesem baut sich meine IPA auf, selbst wenn sich die Norm sich laufend ändert. === Berechtigungsmatrix === Die Matrix wird Zeile nach Spalte gelesen (Zugriff von Zeile nach Spalte erlaubt/nicht erlaubt) ^**VLAN**^**01**^**10**^**14**^**15**^**21**^**22**^**23**^**40**^**51**^**52**^**53**^**54**^**55**^**WAN**^**VPN-EXT**^ |01 |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ | |10 |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |✔️ | |14 |❌ |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |15 |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |21 |❌ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ |✔️ | |22 |❌ |✔️ |❌ |✔️ |❌ |✔️ |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |23 |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |40 |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |51 |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |52 |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |53 |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |54 |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ |✔️ |❌ | |55 |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |✔️ |❌ | |WAN |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ |❌ | |VPN-EXT |❌ |✔️ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |❌ |✔️ | Das VLAN01_MGMT hat überall Zugriff. VLAN10_SRVAUTH darf nach draussen und zu den VPN-Server der externen Standorte. Die Ausbildner haben Zugang zu allen anderen VLANs ausser VLAN01_MGMT. Die Lernende haben Zugang nach draussen, in VLAN10_SRVAUTH, VLAN15_SRVLEARN und dem VLAN40_LP. === IP-Zuteilung der Geräte der Rafisa Standort Dietikon === Die folgende Tabelle zeigt die IP-Zuteilung der Geräte am Standort Dietikon. Sie dient als Ausgangspunkt für das Erstellen des L3-Plans. ^**VLAN** ^**Kürzel/Hostname**^**IP-Adresse**^**Funktion** ^**Ort**^ |**VLAN Management** | | | | | |VLAN01 |MGMT |172.16.1.0/24 |Management | | | |fw-zh-ruga-01 |172.16.1.1 |Firewall | | | |prox-zh-ruga-01 |172.16.1.21 |Proxmox VE Node | | | |prox-zh-ruga-02 |172.16.1.22 |Proxmox VE Node | | | |uni-zh-ruga-01 |172.16.1.30 |Unifi Controller | | | |ap-zh-01 |172.16.1.31 |Unifi Accesspoint | | | |ap-zh-02 |172.16.1.32 |Unifi Accesspoint | | | |ap-zh-03 |172.16.1.33 |Unifi Accesspoint | | | |ap-zh-04 |172.16.1.34 |Unifi Accesspoint | | | |ap-zh-05 |172.16.1.35 |Unifi Accesspoint | | | |bkp-zh-r02b-01 |172.16.1.100 |Backup-Server zh.rafisa.org| | | | | | | | |**VLAN Authentifizierung**| | | | | |VLAN10 |AUTH |172.16.10.0/24| | | | |dc-zh-ruga-02 |172.16.10.22 |DC1 zh.rafisa.org | | | |dc-zh-ruga-04 |172.16.10.24 |DC2 zh.rafisa.org | | | | | | | | |**VLAN Server Ausbildner**| | | | | |VLAN14 |SRVEMPL |172.16.14.0/24| | | | |fs-zh-ruga-01 |172.16.14.21 |Fileserver zh.rafisa.org | | | | | | | | |**VLAN Server Lernende** | | | | | |VLAN15 |SRVLEARN |172.16.15.0/24| | | | |fs-zh-ruga-01 |172.16.15.21 |Fileserver zh.rafisa.org | | === Rafisa Namenskonzept === == Benutzer == Benutzernamen setzen sich zusammen aus dem ersten Buchstaben des Vornamens plus den Nachnamen. Sollten sich bei neuen Nutzern gleichlautende Benutzernamen ergeben, wird die Anzahl Buchstaben des Vornamenkürzels um 1 erhöht. Bei identischen Vor- und Nachnamen wird das Benutzerkürzel um eine fortlaufende Nummer, beginnend bei 01 ergänzt. Beispiele: * h.muster -> Hans Muster * he.muster -> Hedwig Muster * her.muster -> Herta Muster * h.muster01 -> Hans Muster == Geräte == Der Gerätename setzt sich zusammen aus einem Kürzel für die Funktion, dem Kürzel für den physikalischen Standort sowie einer fortlaufenden Nummer, beginnend bei 01. Beispiele: * dc-zh-ruga-01 * sw-zh-r02a-03 == Kürzel für die Funktionsbezeichnungen == ^**Kürzel**^**Funktion** ^ |bkp |Backup Server | |dc |Domain Controller| |ds |Deployment Server| |dw |Firewall | |nb |Notebook | |pc |PC | |prox |Proxmox VE Server| |sw |Switch | == Physikalische Standorte == er physikalische Standort setzt sich zusammen aus dem Kürzel für den Standort sowie einer internen Raumangabe. Bei Geräten, welche in einem Rack stehen, werden anstelle der Raumangabe das Kürzel für das Rack angegeben. Beispiele: * zh-ruga * zh-201 == Kürzel für die Standorte == ^**Kürzel**^**Standortbezeichnung**^ |be |Bern | |fr |Fribourg | |zh |Zug | |zh |Zürich | == Kürzel für die internen Räume == ^**Zürich**^ ^ |**Kürzel**|**Ort** | |200 |Raum 200 im 2. Stock| |201 |Raum 201 im 2. Stock| == Kürzel für Racks == ^**Zürich**^ ^ |**Kürzel**|**Racknummer** | |ruga |Rack A im Untergeschoss| |rugb |Rack B im Untergeschoss| |r02a |Rack A im 2. Stock | |r02b |Rack B im 2. Stock | |r03a |Rack A im 3. Stock | |r03b |Rack B im 3. Stock | |r03c |Rack C im 3. Stock | |r03d |Rack D im 3. Stock | |r04a |Rack A im 4. Stock | ==== AD-Struktur ==== Die AD-Struktur ist sehr einfach gehalten. Es gibt Container für die Benutzeraccounts, die Geräte sowie die Gruppen. Bei den Geräten werden Clients und Server unterschieden, bei den Gruppen lokale und globale Sicherheitsgruppen. OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\ OU=RAFISA,OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\ OU=RAFISA-Accounts,OU=RAFISA,OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\ OU=RAFISA-Computers,OU=RAFISA,OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\ OU=RAFISA-Clients,OU=RAFISA-Computers,OU=RAFISA,OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\ OU=RAFISA-Servers,OU=RAFISA-Computers,OU=RAFISA,OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\ OU=RAFISA-Groups,OU=RAFISA,OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\ OU=RAFISA-GlobalSecurityGroups-GS,OU=RAFISA-Groups,OU=RAFISA,OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\ OU=RAFISA-LocalSecurityGroups-LS,OU=RAFISA-Groups,OU=RAFISA,OU=OU-RAFISA,DC=rafisa,DC=org\\